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Der Journalist und Autor Emran Feroz.
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Emran Feroz: Die Fehler der Amerikaner in Afghanistan

Mit dem gestrigen Anschlag am Flughafen von Kabul mit Dutzenden Toten, ist die befürchtete Katastrophe eingetreten. Die Terrorattacken stehen symbolisch für den überstürzten Abzug der Amerikaner aus Afghanistan – sagt der österreichisch-afghanische Autor Emran Feroz im Tagesgespräch.

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«War on terror» - der längste Krieg, den die Amerikaner je geführt haben, endet im Chaos. Für die im versehrten Land Zurückgebliebenen schwindet die Hoffnung, doch noch evakuiert zu werden. Die Taliban haben wieder die Macht übernommen, und sie machen keine Anstalten, sie bald wieder abgeben zu wollen. Warum hat der Einsatz am Hindukusch so daneben gehen können? Der Frage geht der Journalist und Autor Emran Feroz in seinem diese Woche erschienen Buch nach. Der in Innsbruck geborene Sohn afghanischer Flüchtlinge ist in den letzten Jahren viel in Afghanistan unterwegs gewesen und hat mit den Menschen gesprochen. Dabei ist ihm klargeworden, dass die milliardenteure und in jeder Hinsicht verlustreiche Intervention der Amerikaner von Anfang an falsch angegangen wurde – weil sie Afghanistan nicht verstünden. Im Gespräch mit Marc Lehmann analysiert Emran Feroz die Fehler und wagt einen Blick voraus.

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