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Eva Maria Belser ist Professorin für Staats- und Verwaltungsrecht an der Universität Freiburg.
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Eva Maria Belser: «Dringend eine Diskussion über Impfstrategie»

Über 400'000 Menschen sind in der Schweiz mittlerweile gegen das Corona-Virus geimpft worden. Sollen sie nun mehr Freiheiten erhalten als noch ungeimpfte Personen? Diese schwierige Frage rückt zunehmend in den Fokus. Im Tagesgespräch macht Staatsrechtlerin Eva Maria Belser eine Auslegeordnung.

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Die Impfung gegen das Corona-Virus gilt vielen als Schlüssel zur Freiheit. Wenn genügend Personen gegen das Virus geimpft sind, ist ein Weg in die Normalität möglich. In der Schweiz wird seit kurz vor Weihnachten geimpft, bis im Sommer sollen alle, die das wollen, eine Impfung erhalten. Soweit der Plan. Doch bereits tut sich eine neue Frage auf: Müssen sich bereits geimpfte Personen weiterhin an Schutzmassnahmen halten? Oder sollen für diese wachsende Gruppe Sonderregeln gelten? Werden wir eine gespaltene Gesellschaft erleben, in der einige Leute ans Konzert oder ins Restaurant gehen dürfen, andere nicht? Soll der Staat in dieser Frage entscheiden oder soll er das Feld den privaten Unternehmen überlassen? Schwierige Fragen – keine einfachen Antworten. Im «Tagesgespräch» ordnet Eva Maria Belser die Ausgangslage ein. Sie ist Professorin für Staats- und Verwaltungsrecht an der Universität Freiburg. In der wissenschaftlichen Corona-Taskforce des Bundes untersucht sie rechtliche und ethische Fragen. Barbara Peter hat Eva Maria Belser zum Gespräch getroffen.

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