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Günter Seufert ist Türkei-Experte bei der Stiftung Wissenschaft und Politik in Berlin und Gast im «Tagesgespräch».
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Günter Seufert: «Druck der Nato und EU auf Türkei verstärken»

Nach dem Sieg von Erdogan wird der Spielraum in der Türkei für die Opposition weiter schrumpfen. Die Lösung der Kurdenfrage rückt in weite Ferne, der Druck von Erdogan auf den Westen wächst. Das progonostiziert der Türkeiexperte Günter Seufert von der Stiftung Wissenschaft und Politik in Berlin.

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Trotz knappem Resultat feiert der wiedergewählte türkische Präsident Recep Tayyip Erdogan seinen Sieg wie einen Triumph. Zu Recht? Fest steht, die Bevölkerung ist tief gespalten. Statt Versöhnung droht nun weiterer Druck: Auf die Opposition, auf die Kurden, aber auch auf die Frauen. Die Türkei steht zudem vor grossen wirtschaftlichen Herausforderungen: Welche Lösungen gibt es, beispielsweise um die hohe Inflation zu bremsen?

Als einer der ersten hat Russlands Präsident Wladimir Putin Erdogan zum Sieg gratuliert - noch bevor das Endresultat feststand. Der türkische Präsident wird seine guten Beziehungen zu Russland nutzen, um ein Machtfaktor im Ukrainekrieg zu bleiben. Sollen die EU und die Nato den Druck gegenüber der Türkei erhöhen?

Antworten liefert Günter Seufert, Türkei-Experte bei der Stiftung Wissenschaft und Politik in Berlin. Die Stiftung berät den deutschen Bundestag wie auch Vertreterinnen und Vertreter in der EU und der Nato zu internationaler Politik und Sicherheitspolitik. 

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