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Markus Ritter (Die Mitte) und Kathrin Bertschy (GLP) debattieren im «Tagesgespräch» über die Zukunft der Agrarpolitik.
KEYSTONE/Schneider/Klaunzer
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Kathrin Bertschy, Markus Ritter: Neustart in der Agrarpolitik?

Nach der Pestizid-, der Trinkwasser- und der Massentierhaltungsinitiative kommt nun der neue Bericht des Bundesrates zur Zukunft der Agrarpolitik ins Parlament. Wie viel Nachhaltigkeit es braucht, diskutieren die grünliberale Nationalrätin Kathrin Bertschy und Bauernverbandspräsident Markus Ritter.

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«Stopp!» sagte vor zwei Jahren das Parlament und sistierte die Debatte zur Ausrichtung der Agrarpolitik, die AP22+. Dies mit Blick auf drei Initiativen zur Landwirtschaftspolitik. In der Zwischenzeit hat die Bevölkerung die Trinkwasser-, Pestizid- und Massentierhaltungsinitiativen abgelehnt. Die Initiativen, die weniger Pestizide in der Landwirtschaft forderten, erhielten knapp 40 Prozent Zustimmung. Als Reaktion hat das Parlament nun in einem ersten Schritt festgelegt, dass in einem sogenannten Absenkpfad die Reduktion von Pestiziden festgelegt werden soll. Zudem hat der Bundesrat einen neuen Bericht zur Zukunft der Agrarpolitik verfasst. Ab 2030 sollen nicht nur die Bäuerinnen und Bauern, sondern auch die Konsumentinnen oder Detailhändler in die Pflicht genommen werden, um Lebensmittel zu produzieren, die das Klima, die Umwelt und die Tiere schonen.

Am Dienstag diskutiert der Ständerat, wohin die Reise der Schweizer Landwirtschaft gehen soll. Ebenso wird der Marschhalt bei der AP22+ aufgehoben. Was haben die Initiativen politisch bewirkt? Wie schnell und stark sollen Pestizide in der Landwirtschaft verringert werden? Soll die Bevölkerung künftig weniger Fleisch essen, um die Umwelt und das Klima zu schonen? Diese Fragen diskutieren die grünliberale Nationalrätin Kathrin Bertschy und der Mitte-Nationalrat Markus Ritter jetzt im Tagesgespräch bei Karoline Arn.

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