Merz Gedichte zeichnen sich aus durch eine sprachliche Verdichtung. Er vergleicht seine Arbeit denn auch mit einer Kernbohrung: Er sei stets auf der Suche nach dem Kern, dem Magma. Die Themen Vergänglichkeit und Tod ziehen sich durch sein Leben als Dichter und Mensch. Schon früh wurde er damit konfrontiert. Im Tagesgespräch erzählt er, warum er sich als «radikal leise» bezeichnet, dass sein Schreiben nahe des Schweigens gebaut sei und dass ihm angesichts der Weltlage manchmal die Worte fehlen.

Inhalt
Klaus Merz: «Gedichte schreiben ist wie eine Kernbohrung»
Klaus Merz (78) erhält den Grand Prix Literatur für sein Lebenswerk. Mit Merz werde eine «eher leise, jedoch umso eindringlichere und gewichtige Stimme ausgezeichnet», schreibt das Bundesamt für Kultur. Der Aargauer Schriftsteller ist zu Gast im Tagesgespräch.
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