Die italienische Regierung ist Geschichte bevor sie überhaupt mit der Arbeit begonnen hat. Das Bündnis zwischen den Populisten der Lega und der Fünf-Sterne-Bewegung zerbrochen. Staatspräsident Sergio Mattarella hatte sich geweigert, den Euro-Kritiker Paolo Savona zum Finanzminister der Koalition zu ernennen. Für diesen Entscheid wird er nun von Lega und Fünf-Sternen heftig kritisiert. Wie weiter? Staatspräsident Mattarella wird wohl eine Übergangslösung mit einer Technokraten-Regierung vorschlagen und dann dürften Neuwahlen folgen. Italien steht vor einem politischen Scherbenhaufen. Ist das Land überhaupt noch regierbar? Und wie ist diese Entwicklung mit der Geschichte Italiens zu erklären? Wir fragen einen Historiker und Italien-Kenner: Lutz Klinkhammer, der in Rom am Deutschen Historischen Institut arbeitet und italienische Geschichte lehrt. Er ist jetzt aus Rom zugeschaltet und Gast von Barbara Peter.

Inhalt
Lutz Klinkhammer: Italiens politischer Scherbenhaufen
Italien erhält nun doch keine populistische Regierung. Die Koalition zwischen der Lega und der Fünf-Sterne-Bewegung ist gescheitert, das Land steht möglicherweise vor Neuwahlen. Ist Italien überhaupt noch regierbar? Antworten im «Tagesgespräch» von Italien-Kenner und Historiker Lutz Klinkhammer.
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