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Manuel Ammann ist Professor für Banken und Finanzen an der Universität St. Gallen.
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Manuel Ammann: Wie geht’s den Schweizer Banken?

Die UBS vor Gericht in Frankreich, die CS in Schwierigkeiten wegen eines Finanzskandals: Die Schweizer Grossbanken stecken im Formtief. Dennoch geben sie in der Corona-Pandemie keine schlechte Figur ab, meint Banken-Professor Manuel Ammann im Tagesgespräch bei Marc Lehmann.

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Die UBS hofft, im Berufungsprozess wegen Steuerbetrugs in Frankreich glimpflicher davonzukommen als vor der ersten Instanz, welche sie zu 4,5 Milliarden Euro Strafe verdonnert hat. Der Prozess geht heute zu Ende, das Urteil wird aber erst in ein paar Monaten erwartet. Derweil müht sich die Credit Suisse mit dem Greensill-Skandal ab, bei dem sie Kunden mutmasslich falsche Versprechungen gemacht hat, und übt sich jetzt in Schadensbegrenzung. Die Schweizer Grossbanken, die mit grossem Aufwand auf einen Imagewandel hinarbeiten, werden von Altlasten eingeholt. Wie können sie sich davon freistrampeln und was sind ihre Aussichten in einer Finanzwelt, die sich mit der Digitalisierung immer stärker verändert und nach neuen Geschäftsmodellen verlangt?

Manuel Ammann ist Professor für Banken und Finanzen an der Universität St. Gallen und ein ausgewiesener Experte für den Bankenplatz Schweiz. Im Tagesgespräch schätzt er den Zustand der Grossbanken ein und erklärt, wie sich die herkömmlichen Institute in einem veränderten Finanzumfeld gegen immer agilere Konkurrenz behaupten können.

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