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Mark Eisenegger, Publizistik-Wissenschafter und Präsident des Forschungsinstituts Öffentlichkeit und Gesellschaft.
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Mark Eisenegger zur Qualität der Informationsmedien

Seit neun Jahren veröffentlicht das Forschungsinstitut Öffentlichkeit und Gesellschaft der Uni Zürich jährlich eine Studie zur «Qualität der Medien» in der Schweiz. Die Folgen der Medienkonzentration bereiten Institutsleiter Mark Eisenegger zunehmend Sorgen, wie er im «Tagesgespräch» erläutert.

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Wie steht es um die Qualität der Medien in der Schweiz, speziell um den Informationsjournalismus? Die Antwort fällt wohl unterschiedlich aus, je nachdem wen man fragt. Eine wissenschaftliche Antwort liefert das Jahrbuch «Qualität der Medien», das seit 2009 vom Forschungsinstitut Öffentlichkeit und Gesellschaft Fög der Universität Zürich herausgegeben wird. Die diesjährige Ausgabe wurde am Montag vorgestellt. Es sind zwei Hauptbefunde, die auffallen. Die zunehmende Konzentration auf dem Medienmarkt hat einen deutlichen Einfluss auf die Meinungsvielfalt in der Berichterstattung. Die Studie stellt eine zunehmend gleichförmige Berichterstattung fest. Ausserdem hat die Zahl der Mediennutzer, die sich eigentlich nicht für Informationsjournalismus interessieren und keine Nachrichten zu Politik und Weltgeschehen konsumieren, nochmals deutlich zugenommen. Wo führt das hin? Und wie sollen Medien mit diesen Entwicklungen umgehen? Wir vertiefen das im Gespräch mit Mark Eisenegger. Der Zürcher Publizistik-Wissenschafter ist seit 2015 Präsident des Forschungsinstituts Öffentlichkeit und Gesellschaft und ist jetzt Gast von Barbara Peter.

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