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Matthias Dembinski, Projektleiter bei der hessischen Stiftung für Friedens- und Konfliktforschung.
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Matthias Dembinski: Der Rüstungsboom und seine Folgen

Die Rüstungsausgaben stiegen weltweit auf Rekordniveau – trotz der Coronapandemie. Warum wenden viele Länder immer mehr Geld für das Militär auf, auch in wirtschaftlich schwierigen Zeiten? Matthias Dembinski von der hessischen Stiftung für Friedens- und Konfliktforschung ist Gast im Tagesgespräch.

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Weltweit müssen viele Länder aufgrund der Corona-Pandemie den Gürtel enger schnallen, die Budgets werden zusammengestrichen. Nicht aber bei den Rüstungsausgaben. Diese verzeichnen auch das letzte Jahr einen Höchststand seit 1988. Das grösste Budget für die Armee haben die USA, gefolgt von China, Indien, Russland, Grossbritannien, Saudi-Arabien und Deutschland. Weltweit sind die Rüstungsausgaben letztes Jahr um 2.6 Prozent auf fast 2 Billionen US-Dollar gestiegen. Der Aufwärtstrend der letzten zehn Jahre hielt auch letztes Jahr an. Welche Gründe führen zu diesem Rüstungsboom? Was versprechen sie sich die Länder und welche Gefahren drohen durch die weltweite Aufrüstung? Ist diese Entwicklung Ausdruck der zunehmenden Spannungen unter den Supermächten? Kann die Schweiz unter diesen Voraussetzungen die Haltung als klar westliches und neutrales Land behalten oder steigt der Druck auf eine klarere Positionierung? Matthias Dembinski ist Projektleiter bei der hessischen Stiftung für Friedens- und Konfliktforschung und Gast im Tagesgespräch bei Karoline Arn.

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