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Ombudsmann Pierre Heusser: Schlichter, Vermittler, Klagemauer

Er kommt dann zum Zug, wenn sich Staat und Bürgerin in die Haare geraten: Der Ombudsmann versucht, eine Konfliktsituation zu entschärfen. Seine Dienste sind gefragter denn je. Der Zürcher Ombudsmann Pierre Heusser erklärt im Tagesgespräch bei Marc Lehmann, was er genau tut.

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Vor 50 Jahren ging in der Schweiz die erste Ombudsstelle an den Start: Der Ombudsmann der Stadt Zürich nahm seine Arbeit auf, mit dem Auftrag, das Bürger-Vertrauen in den Staat und die Glaubwürdigkeit der Behörden zu stärken. Seither hat er in Zehntausenden von Fällen vermittelt. Ob ungerechtfertigte Bussen, zu knappe Sozialhilfe oder zu viel Baulärm: Der Ombudsmann ist zur Stelle, wenn sich jemand unverstanden fühlt.

Inzwischen gibt es in einigen Schweizer Städten und Kantonen sowie auch in vielen Branchen und Sachgebieten Ombudsleute. Aus Anlass des 50-Jahr-Jubiläums der Stadtzürcher Ombudsstelle fragen wir Pierre Heusser, womit er sich gerade beschäftigt und ob es ihn auch in Zukunft braucht. Der promovierte Jurist und frühere Sozialversicherungs-Anwalt ist seit knapp anderthalb Jahren Ombudsmann.

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