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Raul Castro an der Abschlusssitzung des 8. kubanischen Parteitags im Kongresspalast in Havanna, Kuba, am 19. April 2021.
Keystone
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Oscar Alba: Kuba mit eigenem Impfstoff, aber ohne Lebensmittel

Die Ära Castro ist in Kuba beendet. Raul Castro und andere der alten Revolutionsgarde sind zurückgetreten. Die Wirtschaft liegt am Boden, die Wissenschaft bringt Höchstleistungen und die Bevölkerung wehrt sich mit neuen Mitteln. Oscar Alba ist Journalist in Havanna und Gast im «Tagesgespräch».

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Kuba ist berühmt für seine Musik, wurde zunehmend zur beliebten Feriendestination und lebt seit der Revolution vor über 60 Jahren unter dem Castro-Regime, das dem Land Isolation, Sanktionen und Misswirtschaft brachte. Die Opposition im Land wurde mit Repression unterdrückt. Gestern ist der 8. Kongress der kommunistischen Partei Kubas zu Ende gegangen, Raul Castro und andere Mitglieder der alten Revolutionsgarde sind zurückgetreten. Das Land steht an einem Wendepunkt; die Wirtschaftskrise ist so umfassend wie kaum je, alle Gegenmassnahmen der Regierung sind wirkungslos geblieben. Die Corona-Krise lässt den Touristenstrom versiegen, auch wenn das Land die Krankheit besser im Griff hat als viele andere. Kuba soll gar vor der Zulassung eines eigenen Impfstoffs stehen.

Wie geht es nun mit dem Land weiter? Hat Raul Castro nicht nur das Amt, sondern auch die Macht abgegeben? Welche Veränderungen bringt die junge Generation? Welchen Einfluss haben die sozialen Medien, die erst seit wenigen Jahren in Kuba zugelassen sind? Oscar Alba ist freier Journalist und lebt in Kuba. Er ist Gast im «Tagesgespräch» bei Karoline Arn.

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