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Rudolf Rechsteiner ist Präsident der Anlegerstiftung Ethos und ehemaliger SP-Nationalrat.
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Rudolf Rechsteiner: «Die UBS sollte die CS wieder ausgliedern»

Was sagen eigentlich die Aktionäre zur Übernahme der Credit Suisse durch die UBS? Diese Woche haben die Bankbesitzerinnen und -besitzer endlich Gelegenheit, sich zum Megadeal zu äussern: An den Generalversammlungen der Grossbanken. Mit dabei Rudolf Rechsteiner, Präsident der Anlegerstiftung Ethos.

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Eigentlich bestimmen die Besitzerinnen und Besitzer über das Schicksal einer Firma. Aber bei der Übernahme der CS durch die UBS hatten die Aktionärinnen und Aktionäre nichts zu sagen – sie wurden vom Bund übersteuert. Und dies, obwohl die CS-Aktien einen grossen Teil ihres Wertes verlieren.

Doch diese Woche kommen die Geprellten endlich selbst zu Wort: An den Generalversammlungen der Credit Suisse und der UBS können die Aktionäre den Führungsspitzen ihre Meinung sagen und Fragen zur Übernahme stellen.

Die GV der CS gestern im Zürcher Hallenstadion wurde denn auch zur regelrechten Chropfleerete: Viele enttäuschte Kleinaktionärinnen und -aktionäre machten ihrem Ärger Luft – sie erhielten allerdings einzig eine Entschuldigung von CS-Verwaltungsratspräsident Axel Lehmann und einen Apéro riche...

Am Mittwoch läuft nun in Basel die GV der UBS. Sie zeigt, dass überhaupt nicht alle UBS-Aktionäre glücklich sind mit der Übernahme der Konkurrentin. Mit dabei an den Generalversammlungen der Grossbanken ist stets die Anlagestiftung Ethos, die sich für eine nachhaltige Wirtschaft einsetzt. Rudolf Rechsteiner, Ethos-Präsident und ehemaliger SP-Nationalrat, stört, dass die CS-Aktionäre den Preis zahlen für die Übernahme durch die UBS. Wie er die Zukunft der neuen Riesenbank sieht, erklärt Rechsteiner im «Tagesgespräch» bei Rafael von Matt.

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