Wer weiss, wie viele Kinder zur Welt kommen, kann berechnen, wie viele Lehrer es brauchen wird. Wer weiss, ob die Kriminalität zunimmt, kann etwas dagegen tun. So sieht sich die öffentliche Statistik auch heute als Grundlage für die Demokratie und die Entwicklung. Doch die öffentliche Statistik ist nicht unbestritten. Sie ist aufwändig und kostet – und: der Staat ist nicht mehr der einzige, der Daten sammelt. Heute machen das im grossen Stil auch Internetfirmen wie Facebook und Google und verdienen damit das grosse Geld. Statistiken gibt es auch private – seriöse, verzerrte oder gefälschte in jeder Spielform. Heute findet in Bern eine Konferenz statt zur Rolle der öffentlichen Statistik im Zeitalter von Fake News. Stellen müssen sich dieser Entwicklung Georges-Simon Ulrich, er führt das Bundesamtes für Statistik und Johannes Jütting, er leitet das Institut für Entwicklungsstatistik im 21. Jahrhundert, PARIS21 er möchte die Statistik in Entwicklungsländern stärken. Sie sind Gäste im Tagesgespräch mit Karoline Arn

Inhalt
Statistik und Fake News
Daten sammeln und verwerten, das war Sache des Staates und der öffentlichen Statistik. Mit Internet und Social Media ist eine Konkurrenz erwachsen. Georges-Simon Ulrich, Direktor des BFS und Johannes Jütting, Direktor von PARIS21 diskutieren diese Herausforderung im Tagesgespräch.
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