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«Und morgen seid ihr tot» - der Film über die Schweizer Taliban-Geiseln

Ihr Schicksal hat vor zehn Jahren die Schweiz bewegt: Daniela Widmer und David Och wurden auf ihrer Reise in Pakistan entführt und den Taliban übergeben. Acht Monate lebten die beiden in Geiselhaft, dann gelang ihnen die Flucht. Die Geschichte kommt heute ins Kino und ist Stoff fürs «Tagesgespräch».

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259 Tage halten die Taliban das Schweizer Polizistenpaar als Geiseln. Ständige Todesangst, katastrophale hygienische Bedingungen, Krankheiten – für Daniela Widmer und David Och ists eine traumatische Zeit. Die Taliban fordern hohe Lösegelder und die Freilassung von inhaftierten Kämpfern. In einer Leermond-Nacht entkommen die Entführten auf dramatische Weise. Doch bei der Rückkehr in die Schweiz sehen sie sich harscher Kritik ausgesetzt, es wird ihnen Fahrlässigkeit vorgeworfen.

Nun hat der Regisseur Michael Steiner das Drama verfilmt: «Und morgen seid ihr tot» läuft heute in den Schweizer Kinos an. Zum Filmstart diskutieren im «Tagesgespräch» bei Marc Lehmann: Daniela Widmer – die damalige Geisel ist heute Gemeindepräsidentin im Aargau; und der Drehbuchautor Urs Bühler.

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