Genau vor 90 Jahren kam Katharina von Arx als Fabrikantentochter in Niedergösgen zur Welt. Sie wurde vom Vater gefeiert wie eine Prinzessin. Doch dann begann das Leben zu drehen. Die Fabrik ging Konkurs, der Vater verliess die Familie. Katharina nahm sich vor, ihr Leben fortan alleine zu meistern. Das ist ihr gelungen, mit viel Eigensinn, Humor und Neugierde. Sie unternahm Anfang der 50er Jahre ohne Geld eine Weltreise, nur mit einer Ukulele und einem Skizzenblock bewaffnet – ihre Berichte machten sie weltberühmt. Sie bereiste mit ihrem Mann über drei Jahre die Südsee und verfasste Reportagen von den entlegensten Orten. Aus Geldnot kaufte sich die junge Familie eine Ruine im waadtländischen Romainmôtier, die sich zu einem schicksalshaften Schatz erwies. Katharina von Arx und ihr Mann Freddy Drilhon ist nicht das erste Schweizer Paar, dessen Leben Meichtry in einem Buch aufarbeitet und verfilmt. Auch die Frauenrechtlerin Iris von Rothen und ihr Mann, CVP-Nationalrat Peter von Rothen hat Meichtry porträtiert. Was fasziniert Wilfried Meichtry an diesen Lebensgeschichten, dass er sich jahrelang damit befasst? Welche Spuren hinterlassen diese unterschiedlichen Frauen in der Schweiz? Warum braucht es ein Buch und einen Film, um ein Leben nachzuzeichnen? Was haben Spielfilmelemente im Dokumentarfilm zu suchen?

Inhalt
Wilfried Meichtry und die starken Frauen
Er porträtierte die Frauenrechtlerin Iris von Rothen mit einem Buch und Film, nun die Reisereporterin Katharina von Arx. Ihr Ausbrechen aus der Frauenrolle weckte Sehnsüchte von Frauen in den 50ern und bewegt auch heute. Karoline Arn spricht mit Wilfried Meichtry im Tagesgespräch.
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