Vom 30. April bis 25. Oktober 1964 fand die Expo in Lausanne statt. Auf einer Fläche von 600'000 Quadratmetern präsentierte sich eine moderne Schweiz.
Mit dem Monorail, einem futuristischen Zug fuhr man durch Welten, die Wirtschaft und Zukunft künstlerisch umsetzten. Mit einem U-Boot tauchte man auf den Grund des Genfersees und sah ... nichts, weil der See zu schmutzig war.
Dass man sich kaum kritisch mit der Schweiz auseinandersetze, führte schon vor der Landesausstellung zu Debatten. Auch die Volksbefragung, spielerisch durchgeführt vom Riesen Gulliver, einer papier-mâché Figur, durfte nicht alles fragen, was ursprünglich geplant war. Die Deutungshoheit über die Befindlichkeit der Schweiz, so wollte es der Bundesrat, sollte weiterhin bei ihm bleiben.
Zu Gast im Treffpunkt bei Tina Nägeli ist René Levy, emeritierter Soziologieprofessor, der sich eingehend mit dieser "Volksbefragung" beschäftigt hat.
* Was haben Sie für Erinnerungen an die Expo 64?
Schreiben Sie uns über srf1.ch per Mail ins Studio.
Mit dem Monorail, einem futuristischen Zug fuhr man durch Welten, die Wirtschaft und Zukunft künstlerisch umsetzten. Mit einem U-Boot tauchte man auf den Grund des Genfersees und sah ... nichts, weil der See zu schmutzig war.
Dass man sich kaum kritisch mit der Schweiz auseinandersetze, führte schon vor der Landesausstellung zu Debatten. Auch die Volksbefragung, spielerisch durchgeführt vom Riesen Gulliver, einer papier-mâché Figur, durfte nicht alles fragen, was ursprünglich geplant war. Die Deutungshoheit über die Befindlichkeit der Schweiz, so wollte es der Bundesrat, sollte weiterhin bei ihm bleiben.
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