Doch das «Sie» verschwindet nicht einfach. Eine Studie des Versicherungskonzerns Axa aus dem letzten Jahr hat gezeigt, dass es sehr auf den Kontext ankommt, wie die Leute auf ein «Du» reagieren. So wünschen sich über die Hälfte der rund 1500 befragten Menschen am Bankschalter oder in einem feinen Restaurant noch immer per Sie angesprochen zu werden, wohingegen im Sportverein ein Du klar bevorzugt wird.

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23.06.2025, 10:03 Uhr «Du» oder «Sie» - Wie hätten Sie es gerne?
Die «Du»-Kultur greift um sich. Nicht nur in Unternehmen ist man immer mehr «Duzis». Auch in der Verwaltung wird es eingeführt und in Läden und Restaurants wird man nicht selten auch geduzt. In der Sendung «Treffpunkt» fragen wir unsere Hörerinnen und Hörer, was sie davon halten.
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Dass sich die Ansprache immer mehr vom «Sie» zum «Du» verschiebt, zeigt auch die Geschichte eines Moderators des Regionaljournals Basel. Er interviewte 1985 die damalige Miss Schweiz Eveline Glanzmann. Weil er sie gut kannte, rutschte immer wieder ein «Du» ins Interview. Das gab Reklamationen und der Moderator entschuldigte sich am Radio dafür. Das wäre heutzutage nicht mehr denkbar.
Doch das «Sie» verschwindet nicht einfach. Eine Studie des Versicherungskonzerns Axa aus dem letzten Jahr hat gezeigt, dass es sehr auf den Kontext ankommt, wie die Leute auf ein «Du» reagieren. So wünschen sich über die Hälfte der rund 1500 befragten Menschen am Bankschalter oder in einem feinen Restaurant noch immer per Sie angesprochen zu werden, wohingegen im Sportverein ein Du klar bevorzugt wird.
Doch das «Sie» verschwindet nicht einfach. Eine Studie des Versicherungskonzerns Axa aus dem letzten Jahr hat gezeigt, dass es sehr auf den Kontext ankommt, wie die Leute auf ein «Du» reagieren. So wünschen sich über die Hälfte der rund 1500 befragten Menschen am Bankschalter oder in einem feinen Restaurant noch immer per Sie angesprochen zu werden, wohingegen im Sportverein ein Du klar bevorzugt wird.