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Legende: Die langen und beweglichen Ohren gehören zum guten und empfindlichen Gehör. Esel loten damit Geräuschquellen aus, bevor sie reagieren. Bild: Keystone/ Peter Klaunzer

05.12.2025, 10:03 Uhr Eine Ode an den Esel: Herzlich, Bescheiden und Genügsam

Rund um den Samichlaustag steht der Esel wieder im Rampenlicht. Aber was ist das eigentlich für ein Tier, dass der Samichlaus dabei hat? Zeit, dem Esel eine Stimme zu geben.

Esel zählen zu den ältesten Haustieren der Menschen. Ursprünglich waren Esel Wildtiere aus der Steppe Afrikas. In mehreren Unterarten war der Afrikanische Esel einst über Nordafrika und Vorderasien verbreitet. Durch ihren Ursprung erklärt sich auch die besondere Genügsamkeit von Eseln. Mit Hitze und Trockenheit kommen sie gut zurecht und auch was das Futter betrifft, sind sie eher anspruchslos.

Dumm, störrisch und faul, sei ein Esel. Aber: Was als Schimpfwort gerne auch für Menschen benutzt wird, stimmt in Wirklichkeit nicht. Esel sind klug sehr sozial und gutmütig. Ihre scheinbare Sturheit ist vielmehr ein Abwägen gefahrvoller Situationen.

Esel brauchen sowohl einen Stall wie auch Freiflächen mit einem Unterstellplatz als Witterungsschutz. Ein Esel benötigt im Durchschnitt 1-1,5 kg Heu oder Stroh und 5-10 Liter Wasser pro 100 kg Körpergewicht pro Tag. Ist der Esel auf der Weide muss die Fütterung reduziert werden, da der Esel kein natürliches Sättigungsgefühl hat und sich daher schnell überessen kann.






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