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Die Flut von Reisen beim Shopping kann auch zu viel werden.
Keystone/Gaetan Bally
abspielen. Laufzeit 56 Minuten 29 Sekunden.
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Kaum ein Entkommen vor Dauerbeschallung durch Hintergrundmusik

Musik kann unsere Stimmung beeinflussen. Ob wir wollen oder nicht. Der «Treffpunkt» fragt, wie sich die akustische Berieslung im Alltag auf uns auswirkt und ob man sich ihr entziehen kann. 

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Nichts gegen die stimmige Musik im richtigen Moment! Ein heisser Powersong zum Aufputschen, eine CD mit Kuschelrock für romantische Momente, ein tröstendes Lied, wenns nicht gut läuft. Musik gehört zu vielen von uns wie die Luft zum Atmen.

Im Alltag werden wir oft beschallt, ohne es wahrzunehmen. Aus versteckten Lautsprechern im Einkaufszentrum säuseln leise Melodien, die uns bei Kauflaune halten sollen. Am Flughafen herrscht eine gezielt designte Soundkulisse, die beruhigen soll.

Hintergrundmusik wird bewusst eingesetzt, um unsere Emotionen zu manipulieren. Was neurotypische Menschen schlimmstenfalls ärgert, kann Autismusbetroffenen, ADHS-Patienten oder Menschen mit Hörbeschwerden den Alltag zum Horror machen.

Im «Treffpunkt» bei Christina Lang erklärt Neuropsychologe Lutz Jäncke, was Musik mit uns macht, wie sie gezielt eingesetzt wird und wie neurodiverse Menschen unter Umständen darunter leiden.

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