Es tönt verlockend und auf den ersten Blick verwirrend. Und auch ein erster Blick auf die Baustelle, bringt noch keine Hilfe. Das Bauprojekt hat zwar begonnen, zu sehen sind aber erst die Rohbauten für die künftigen Seilbahnstationen. Vollständig fahren wird die Bahn, die von einer Schweizer Firma konzipiert und gebaut wird, erst ab dem Jahr 2024.
Ausgeklügeltes System für die Zukunft
Anders als heute fahren die Gondeln nicht mehr den ganzen Tag, einfach in einem Rundkurs von der Tal- zur Bergstation, sondern nur dann, wenn es auch Gäste hat. An der Talstation wird der Gast seine Gondel ordern und das Ziel eingeben. Wer das gleiche Ziel hat, steigt ein, wer ein anderes Ziel hat, bestellt sich die nächste Gondel. Mit einer speziellen Lenktechnik auf den Masten und in den Stationen, wird die Gondel dann zum Ziel geführt. Durch Energierückgewinnung, Akkus und die gezielten Fahrten, soll der Flem-Express, bis zu 50 Prozent weniger Energie als eine herkömmliche Seilbahn verbrauchen.
Über zwei Tausend Bahnen
In der Schweiz gibt es 2 427 kantonal oder eidgenössisch zugelassene Bahnen. Darunter sind 350 Sesselbahnen, 254 Kleinstseilbahnen oder 54 Standseilbahnen. Am meisten Bahnen befinden sich im Kanton Wallis, Graubünden und Bern. SRF 1-Outdoor-Reporter Marcel Hähni nimmt sie mit, auf eine Bähnli-Tour durch die Schweiz und präsentiert die passenden Wanderungen dazu.
