Laut einer Studie der Uni Bern leiden tendenziell Männer mehr darunter, wenn die Kinder das elterliche Heim verlassen. Das war nicht immer so, sagt Pasqualina Perrig, Professorin für Psychologie. In den 1960-er und 1970-er Jahren sprach man vom «Empty nest Syndrom». Der Begriff beschreibt das Tief, in das vor allem Mütter nach dem Auszug der Kinder fielen.
Heute würden sich Frauen zuweilen unbewusst auf die Abnabelung vorbereiten und sähen auch neue berufliche Möglichkeiten. Väter hingegen hätten oft das Gefühl, bei der Erziehung zu wenig investiert und dabei etwas verpasst zu haben. Wenn die Kinder ausziehen, leiden sie deshalb häufiger mehr als die Mütter.
Der Prozess des Loslassens müsse deshalb schon früh beginnen, erklärt die Psychologin. Schon wenn die Kinder Teenager sind, sei für die Eltern Raum da, sich wieder mehr eigenen Interessen zu zuwenden. Man sollte auch die Beziehung zum Partner, zur Partnerin und Freundschaften pflegen.
Heute würden sich Frauen zuweilen unbewusst auf die Abnabelung vorbereiten und sähen auch neue berufliche Möglichkeiten. Väter hingegen hätten oft das Gefühl, bei der Erziehung zu wenig investiert und dabei etwas verpasst zu haben. Wenn die Kinder ausziehen, leiden sie deshalb häufiger mehr als die Mütter.
Der Prozess des Loslassens müsse deshalb schon früh beginnen, erklärt die Psychologin. Schon wenn die Kinder Teenager sind, sei für die Eltern Raum da, sich wieder mehr eigenen Interessen zu zuwenden. Man sollte auch die Beziehung zum Partner, zur Partnerin und Freundschaften pflegen.