Zum Inhalt springen

Header

Audio
Rees spielte ohne Noten und war ein Meister darin.
Keystone
abspielen. Laufzeit 57 Minuten 42 Sekunden.
Inhalt

Zum Gedenken an Rees Gwerder (2/2)

Örgelilegende Rees Gwerder ist Thema in den Volkmusik-Brunch-Sendungen vom 20. und 27. Januar 2013. Im Januar jährt sich sein 15. Todestag. Nach wie vor gilt Rees als einer der eigenwilligsten Volksmusiker der Schweiz.

Als knorrig und wortkarg könnte man Rees Gwerder bezeichnen. Am liebsten spielte er einfach ganz vertieft auf seinem Schwyzerörgeli und paffte dabei an seiner Brissago. Für einen Radioreporter war es demnach kein einfaches Unterfangen Rees zu interviewen. Volksmusikredaktor Beat Tschümperlin fand allerdings gleich den richtigen Draht zur Örgelilegende Rees. Dabei entstand ein Interview, welches unter Rees Fans noch heute als Kult gilt.

Der Muotathaler

Das Volksmusik-Urgestein Rees Gwerder wurde 1911 in Muotathal geboren und starb 1998 in Arth. 1930 spielte er erstmals öffentlich im Restaurant Alpenrösli in Schwyz auf. In seiner anschliessenden Aktivzeit entwickelte er auf dem Schwyzerörgeli eine urwüchsige und einmalige Spielweise. Sein vorerst enger Wirkungskreis in der Innerschweiz änderte sich erst in den 1960-er Jahren, als er für die Schallplatte entdeckt wurde.

Aus dem Stegreif

Damit erlangte er einen über seine Heimat hinausreichenden Bekanntheitsgrad. 1993 wurde Rees Gwerder einer der Protagonisten im Film Ur-Musig von Regisseur Cyrill Schläpfer. Im Verlauf der Karriere von Rees Gwerder spielte er in seinem Repertoire rund 300 verschiedene Musikstücke. Er war ein Meister des Stegreifspiels, des Spiels ohne Musiknoten. 

Gespielte Musik

Mehr von «Volksmusik-Brunch»