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Wie hängt die Wolkenbildung mit der Tageszeit zusammen?

Andreas Haller aus dem Kanton Freiburg hat beobachtet, wie sich Wolken nach Sonnenuntergang aufgelöst haben. Doch eigentlich würden ja sinkende Temperaturen die Wolkenbildung begünstigen. Wie ist das möglich?

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In dieser Wetterfrage beschäftigen wir uns damit, wie die Wolkenbildung von der Tageszeit abhängt. Grundsätzlich braucht es für die Wolken eine Abkühlung eines Luftpakets, das ist korrekt. Denn kühlere Luft hat weniger Platz für den durchsichtigen Wasserdampf, so dass die überzähligen Wasserteilchen zu Wolkentröpfchen kondensiert. Abkühlung gibt es einerseits durch das Aufsteigen von Luft, andererseits durch die Erdoberfläche. So spielt die Höhe der Wolken die entscheidende Rolle: Wolken, die am Erdboden aufliegen, besser bekannt als Nebel, bilden sich durch die Abkühlung während der Nacht, sofern genügend Feuchtigkeit vorhanden ist. Thermische Wolken hingegen, also Quellwolken oder Blumenkohlwolken, bilden sich tagsüber durch Warmluftblasen, die aufsteigen. Kühl sich dann die Erdoberfläche ab, fehlt es an Aufwind und die Quellwolke löst sich auf. Und dann gibt es noch Wolken, die sich unabhängig der Tageszeit bilden, und zwar, wenn sie mit Fronten zusammenhängen.

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