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26.07.2025, 12:40 Uhr Das Ende des Westens? - Wie Trump die Wissenschaft angreift

Es dauert Anfang Jahr nur Tage bis klar ist: Die Trump-Regierung 2.0 macht Ernst und streicht massiv Gelder für Forschung und Wissenschaft. Wie tief greift diese Krise? Und was führt wieder raus?

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Die Trump-Regierung 2.0 macht Ernst mit ihrer Ankündigung, massiv Gelder für Forschung zu streichen und Organisationen und Institutionen radikal umzubauen, zu verkleinern oder ganz zu streichen.

Betroffen sind unter anderem die amerikanische Seuchenbehörde CDC, das Nationale Institut für Gesundheitsforschung NIH, die Zulassungsbehörde FDA, die Wetterbehörde NOAA, die Raumfahrtorganisation NASA – überall drohen harte Kürzungen und strukturelle Eingriffe.

Auch renommierte Universitäten wie Harvard und Columbia geraten öffentlichkeitswirksam ins Visier – ebenso, wenn auch weniger beachtet, viele kleinere Hochschulen, die mit neuen Vorschriften und gekürzten Mitteln zu kämpfen haben.

Wie tief greift diese Krise, die gerade erst ein paar Monate dauert? Wir fragen nach – bei einem mRNA-Forscher, der nun Ziel für Attacken ist, bei lokalen Gesundheitsbehörden in Texas, die einen Masernausbruch durchleben, und bei einem Historiker, der sagt: «Das hatten wir doch alles schonmal.»

Folge 4/7 der letzten Sommerserie des SRF Wissenschaftsmagazins.

Zu Wort kommen:

Jeff Coller, mRNA-Forscher an der Johns Hopkins Universität in Baltimore
Holden Thorp, Chefredakteur von "Science"
Mike Osterholm, Epidemiologe an der Universität von Minnesota
Zach Holbrooks, Chef der lokalen Gesundheitsbehörde, Gaines County, Texas
Clay Risen, New York Times Journalist und Historiker

Links
Jeff Coller
collerlab.org
Allianz für mRNA-Medizin
mrnamedicines.org
Holden Thorp
science.org/content/author/h-holden-thorp
Mike Osterholm
cidrap.umn.edu/michael-t-osterholm-phd-mph
Zach Holbrooks
levellandtexas.org/DocumentCenter/View/2502/1-HEALTH-Levelland-Profile
Buch The Red Scare von Clay Risen
simonandschuster.com/books/Red-Scare/Clay-Risen/9781982141806

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