Als weltweit erstes Land will die Schweiz ab 2026 einen Teil des Phosphors als Dünger wiederverwerten. Besonders in menschlichen Ausscheidungen steckt viel drin – heute landet dieser Phosphor ungenutzt im Klärschlamm der Kläranlagen. Früher durfte dieser Klärschlamm direkt als Dünger auf die Felder ausgebracht werden, doch wegen zu vieler Verunreinigungen ist dies seit bald 20 Jahren verboten. Heute muss Klärschlamm in eine Deponie gebracht oder verbrannt werden. Um diesen Teil des Phosphorkreislaufs wieder zu schliessen – von den Pflanzen übers Essen in die Kläranlagen – soll der Phosphor jetzt mit neuen Techniken aus dem Klärschlamm geholt werden. Doch das ist nicht ganz einfach, wenn daraus ein hochwertiger Dünger produziert werden soll.
«Let's spin – das Wissenschaftsmagazin rotiert» - die Sommerserie der Wissenschaftsredaktion (5/7)