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Das Bild geht um die Welt: Gabriele Kröcher-Tiedemann im Flugzeug in die Freiheit - kurz, nachdem sie freigepresst wurde.
Keystone/dpa/Manfred Rehm
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Die Linksterroristin in Hindelbank

Eine Schiesserei im Grenzgebiet zu Frankreich mit zwei verletzten Zöllnern belastet vor 44 Jahren die ganze Schweiz. Denn dahinter stecken zwei deutsche Terroristen. Die Behörden sind überfordert und das Sicherheitsdispositiv wird hochgefahren; gar ein Gefängnis wird um einen Trakt erweitert.

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1977 erschüttert eine Schiesserei den damaligen Berner Jura. Zwei Grenzbeamte werden in Fahy von einem vermeintlichen Ehepaar niedergeschossen. Doch die beiden sind zwei deutsche Linksterroristen, Angehörige der «Bewegung 2. Juni», der kleinen Schwesterorganisation der Roten Armee-Fraktion RAF. Was folgt, ist ein streng bewachter Gerichtsprozess und überforderte Behörden. Wohin mit den Terroristen? Für die Frau, Gabriele Kröcher-Tiedemann, wird im Frauengefängnis Hindelbank gar eine neue Hochsicherheitsabteilung gebaut. Diese Zeitblende erzählt ihre Geschichte.

Die Zeitblende spricht darüber mit Bernard Rambert, dem damaligen Anwalt der beiden. Mit der Historikerin Dominique Grisard, welche den Fall Kröcher-Tiedemann breit erforscht hat. Und mit Butz Peters, einem der anerkanntesten Experten für Linksextremismus und die Rote-Armee-Fraktion RAF.

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