Am Tag nach dem Attentat musste Nina Stauffenberg ihre ältesten beiden Söhne zusammenrufen und ihnen eröffnen, dass ihr Vater versucht hatte, Hitler zu töten, dass er schon hingerichtet worden war – und dass sie noch ein Baby erwartete. Das ungeborene Kind ist Konstanze von Schulthess. In der «Zeitblende» erzählt sie, was das gescheiterte Attentat vom 20. Juli für ihre Mutter bedeutete: Sippenhaft im KZ, der Tod des Mannes, die Trennung von den Kindern, Todesangst.
Das Schicksal von Nina Stauffenberg steht stellvertretend für die anderen Frauen, die ihre Männer beim Widerstand unterstützten. Johannes Tuchel, der Leiter der «Stiftung Gedenkstätte Deutscher Widerstand», erzählt, wie diesen Frauen lange Zeit die Anerkennung verwehrt blieb.
Das Schicksal von Nina Stauffenberg steht stellvertretend für die anderen Frauen, die ihre Männer beim Widerstand unterstützten. Johannes Tuchel, der Leiter der «Stiftung Gedenkstätte Deutscher Widerstand», erzählt, wie diesen Frauen lange Zeit die Anerkennung verwehrt blieb.