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Die Aufnahme vom 10. November 1939 zeigt die Rückansicht des zerstörten Bürgerbräukellers in München, den Schauplatz eines gescheiterten Attentats auf Adolf Hitler, das zwei Tage zuvor von Johann Georg Elser (links) verübt worden war.
Keystone
abspielen. Laufzeit 56 Minuten 10 Sekunden.
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Georg Elser und der Tyrannenmord («Passage»)

Am 8. November 1939 verübte der Schreiner Georg Elser in München ein Bombenattentat auf Adolf Hitler. Der Tyrannenmord scheiterte knapp. Diese Woche erscheint hier eine aktuelle Ausgabe der Sendung «Passage» anstelle der Zeitblende.

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Georg Elser war ein Handwerker aus dem württembergischen Dorf Königsbronn. Hitler entging seiner Bombe nur durch Zufall. Bis heute steht Georg Elser im Schatten anderer Widerstandskämpfer. Der deutsche Historiker Wolfgang Benz setzt dem noch immer wenig bekannten Georg Elser mit einer neuen Biografie ein Denkmal. In der Elser-Gedenkstätte in Königsbronn diskutieren Jugendliche, was uns der Attentäter heute noch zu sagen hat. Wie stehen wir heute zu einer solchen Tat – Blut vergiessen, um Leben zu retten? Der Tyrannenmord könne – unter gewissen Bedingungen – auch heute noch ein legitimes Mittel des politischen Widerstands sein, sagt die Philosophin Katrin Meyer. 

Literatur:

  • Wolfgang Benz: Allein gegen Hitler. Leben und Tat des Johann Georg Elser, C.H. Beck 2023.

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