Wie sicher sind wir in der Schweiz?
Du musst keine Angst haben, dass es bei uns in der Schweiz Krieg gibt. Die Schweiz ist ein sehr sicheres Land, sagt auch unser Experte Benno Zogg. Er ist Osteuropa- und Sicherheitsexperte an der ETH Zürich. In den Videoclips gleich hier unten beantwortet Benno Zogg die wichtigsten Fragen:
Vor Ort in der Ukraine
Jeden Tag berichten Medien über den Krieg in der Ukraine. Für SRF ist Korrespondentin Luzia Tschirky vor Ort. Sie spricht mit den Menschen vor Ort, so auch mit den Kindern:
Die Kinder in der Ukraine können nicht normal zur Schule gehen. Viele haben Unterricht über das Internet. Deshalb geht es den Kindern vor Ort nicht sehr gut.
Ausserdem beurteilt Luzia Tschirky die Lage und schätzt zum Beispiel auch Drohungen vom russischen Präsidenten ein. Dieser droht aktuell mit Atomwaffen. Die Korrespondentin hofft zwar, dass diese nicht zum Einsatz kommen. Die russische Armee ist jedoch nicht so stark, wie anfangs angenommen. Der russische Präsident hat also nicht mehr so viele Möglichkeiten, den Krieg zu gewinnen. Deshalb kann der Einsatz von Atomwaffen leider nicht ausgeschlossen werden.
Flucht aus der Ukraine
Vor allem Frauen, Kinder und ältere Menschen haben die Ukraine verlassen. Männer zwischen 18 und 60 Jahren dürfen das Land nicht verlassen, da sie ins Militär müssen. Das hat der ukrainische Präsident beschlossen. Es kann es sein, dass auch du Kinder aus der Nachbarschaft oder der Schule kennst, welche aus der Ukraine kommen. Hier lernst du einige ukrainische Ausdrücke, damit du dich mit den ukrainischen Kindern verständigen kannst.
Wie reagieren andere Länder?
Viele Länder und Vereinigungen sind gegen diesen Krieg und fordern vom russischen Präsidenten Wladimir Putin, seine Soldat:innen zurück nach Russland zu schicken und den Krieg zu beenden. Da Putin dies nicht tut, verhängen viele Länder – auch die Schweiz – sogenannte «Sanktionen» gegen Russland: Sanktionen sind wie Strafen. Die Länder wollen damit erreichen, dass Russland und die russische Armee das Geld ausgeht und sie den Krieg irgendwann nicht mehr bezahlen können. Beispiele von «Sanktionen» gegen Russland:
- Bankkonten von einigen Russ:innen in anderen Ländern wurden «eingefroren», das heisst sie können kein Geld mehr abheben. So auch die Bankkonten des russischen Präsidenten Wladimir Putin.
- Russland verdient viel Geld mit Gas. Darum haben Länder beschlossen, dass sie weniger Gas aus Russland kaufen.
- Flugzeuge aus Russland dürfen in der EU und in den USA nicht mehr starten, landen und auch nicht mehr darüber fliegen.
- Russland darf nicht an der nächsten Fussball-Weltmeisterschaft mitmachen.
Die Hilfsbereitschaft ist gross
Menschen aus aller Welt zeigen sich sehr hilfsbereit mit Spenden: Geld, Kleider, Wolldecken und auch medizinische Güter wie Medikamente oder Verbandsmaterial sind sehr gefragt. Die Glückskette sammelt in der Schweiz Geld oder du kannst dich auch zusammen mit deinen Eltern informieren, was es für Hilfsprojekte in deiner Region gibt.
Demonstrationen auf der ganzen Welt
An vielen anderen Orten rund um die Welt gehen Menschen auf die Strasse und demonstrieren für den Frieden und gegen diesen Krieg in der Ukraine. Auch bei uns in der Schweiz protestieren Menschen dagegen.

Auch in Russland gibt es viele Menschen, die diesen Krieg stoppen wollen. Für diese Menschen ist es jedoch gefährlich, auf der Strasse deswegen zu demonstrieren. Die russische Polizei hat schon tausende Leute festgenommen, da sie eine andere Meinung vertreten als ihr Präsident Wladimir Putin.
Fragen?
Diese kannst du uns im «Treff» stellen.
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