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Bild 1 von 3. Die Dekoration bringt Farbe in den regnerischen Lagertag. Bildquelle: SRF.
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Bild 2 von 3. Girlanden und Lichterkette: Trotz Regen strahlt der Lagerplatz. Bildquelle: SRF.
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Bild 3 von 3. Essenszelt, Bungalows, Chillout-Area und Zelte: Hier haben alle einen Lieblingsplatz. Bildquelle: SRF.
Wasser tropft von den Bäumen und Gummistiefel stampfen im Schlamm. Bis jetzt hat es jeden Tag geregnet, doch Marie und Jules sind mit Regenjacke und Schirm gut ausgestattet. Zusammen mit SRF Kids Moderatorin Luana zeigen sie dir, wo sie im Lager schlafen und wie ihr Alltag aussieht.
Ausgeruht zu sein, ist an diesen Tagen besonders wichtig, denn die Kinder besuchen Wochenkurse: von Skaten bis Töpfern ist alles mit dabei.
Bei unserer Lagertour geht Jules voran und zeigt uns seinen Schlafplatz. Er schläft im Bungalow Nummer neun.
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Bild 1 von 3. Schlafen, Essen, Chillen – über all das sprechen Jules und Marie mit Luana. Bildquelle: SRF.
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Bild 2 von 3. Zu Jules Inventar gehört auch seine Kapitänsmütze. Bildquelle: SRF.
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Bild 3 von 3. Jules zeigt Luana seinen ganz eigenen Bungalow. Bildquelle: SRF.
Jules ist meistens auf eine Art Rollstuhl angewiesen. Jedoch kann er auch laufen. Je nachdem, was er macht, braucht er manchmal etwas Hilfe. Diese Unterstützung bekommt er in diesem Sommerlager. «Cooltour» ist nämlich ein Inklusionslager, organisiert von «Blindspot», indem Kinder mit und ohne Behinderungen zusammen das Lagerleben geniessen können.
Jules, Marie und Luana verlassen das Bungalow. Quer über das Feld stehen viele grosse Zelte aneinander gereiht. In einem der Zelte schläft Marie mit ihren Freundinnen. «Hier ist es etwas kälter als bei Jules im Bungalow», sagt sie, während sie den Reissverschluss öffnet. Im Zelt liegen Schlafsäcke, Isomatten und ein grosser Haufen Kleider.
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Bild 1 von 3. Luana, Marie, Jules und seine Assistentin Nadine gehen zusammen zu Maries Zelt. Bildquelle: SRF.
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Bild 2 von 3. Der Zeltplatz ist mit vielen farbigen Girlanden verziert. Bildquelle: SRF.
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Bild 3 von 3. Bei starkem Regen hört Marie das Prasseln auf dem Zelt. Trotzdem findet sie es gemütlich im Zelt zu schlafen. Bildquelle: SRF.
Gemeinsam gehen sie weiter Richtung Zentrum des Lagerplatzes: Dort steht ein grosses weisses Zelt mit schöner Verzierung. In diesem Zelt essen die Kinder jeweils gemeinsam mit den Leiterinnen und Leitern. Gleich daneben befindet sich der Platz für das Lagerfeuer. «Hier werden uns am Abend Gedichte vorgelesen», erzählt Marie.
Links vom Lagerfeuer steht etwas, das für viele der Lagerkinder ein Highlight ist: Ein Hot Tub! Das Hot Tub ist ein grosses Becken, das mit warmem Wasser gefüllt ist, so wie eine Badewanne, in der mehrere Menschen gleichzeitig sitzen können. Perfekt für die regnerischen Tage.
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Bild 1 von 4. Im Essenszelt ist es schön trocken und warm. Bildquelle: SRF.
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Bild 2 von 4. Auch hier darf die Dekoration nicht fehlen: Der Kronleuchter hängt edel vom Zelt hinunter. Bildquelle: SRF.
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Bild 3 von 4. Hier ist es warm: Die Leitenden lesen den Kindern am Abend Gedichte am Lagerfeuer vor. Bildquelle: SRF.
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Bild 4 von 4. Auch Abwaschen muss sein: Dafür stehen Becken mit Seifenwasser bereit. Bildquelle: SRF.
Jules, Marie und Luana verabschieden sich vom Lagerplatz und fahren mit dem Tram Richtung Innenstadt. Während des Lagers besuchen die Kinder nämlich unterschiedliche Kurse. In der Stadt erwartet sie ein ganz besonderer Ort: Ihr Mini Pop-up Wochenkurs! In diesem Wochenkurs lernen die Kinder, wie Gäste bedient werden und sie bereiten verschiedene Lebensmittel vor, um am Pop-up Kiosk zu verkaufen. Und am Mittwoch können sie ihren Gästen dann sogar ihre eigenen Burger servieren.
Der Wochenkurs findet in einem grossen hellen Raum mit vielen Tischen und einer Theke statt. Jules und Marie werden beim Abpacken von Süssigkeiten-Säckli gebraucht. Insgesamt 20 Säckli müssen sie abpacken.
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Bild 1 von 5. Wichtig in einem Restaurant: Zuerst gründlich die Hände waschen. Bildquelle: SRF.
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Bild 2 von 5. Jules und Marie sind fleissig: Sie helfen einander die Gummibärchen abzufüllen. Bildquelle: SRF.
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Bild 3 von 5. Von Süssigkeiten sind Jules und Marie grosse Fans. Bildquelle: SRF.
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Bild 4 von 5. Saure Würmer, Gummibärchen und Gummi-Schlangen: Es hat Süssigkeiten soweit das Auge reicht. Bildquelle: SRF.
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Bild 5 von 5. Und voilà: 20 Säckli sind gefüllt. Bildquelle: SRF.
Schon kommt die nächste Aufgabe auf sie zu: Ein Mixer brummt, leere Zucker-Packungen liegen herum und halbierte Aprikosen häufen sich. Die Kinder bereiten drei verschiedene Eisteekonzentrate vor. Es gibt Aprikosen-, Hibiskus- und sogar Basilikum-Eistee. Nach dem Mixen wird der Eistee sorgfältig in Flaschen abgefüllt. Und das Beste: Die fleissigen Kinder sind die Ersten, die die Eisteesorten probieren dürfen und zwar in Slushy Form!
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Bild 1 von 5. Aprikosen, Zitronensaft und Zucker: Alles was man braucht, um Eistee herzustellen. Bildquelle: SRF.
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Bild 2 von 5. Der Mixer brummt: Eine grosse Ladung Aprikosen und Zucker werden püriert. Bildquelle: SRF.
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Bild 3 von 5. Achtung flüssig und heiss: Vorsichtig wird das Eisteekonzentrat abgefüllt. Bildquelle: SRF.
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Bild 4 von 5. Kursleiterin Kristina hilft Jules beim Limetten schneiden. Bildquelle: SRF.
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Bild 5 von 5. Marie und Jules dekorieren die gefrorenen Getränke vorsichtig mit Gurke, Orange und Johannisbeeren. Bildquelle: SRF.
«Es ist etwas kalt», sagt Jules, nachdem er den Slushy probiert hat. «Vielleicht können wir es in der Mikrowelle wärmen», schlägt er vor und lacht.
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Bild 1 von 2. Marie findet den Slushy super. Für Jules ist er etwas zu kalt. Bildquelle: SRF.
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Bild 2 von 2. Wow! Die Slushy Dekoration lässt alle staunen. Bildquelle: SRF.
Die Slushies sind ausgetrunken, alle Süssigkeiten-Säckli sind abgepackt und die Eistee-Flaschen stehen bereit um am Mittwoch serviert zu werden. Und auch Luana bedankt sich mit einem letzten Schluck bei Jules und Marie und verabschiedet sich vom Lageralltag.