Katharina Geiser (geb. 1956 in Erlenbach bei Zürich) studierte Germanistik, Englisch und Pädagogik. Sie lebt in Richterswil am Zürichsee. Ihr Schaffen wurde mehrfach ausgezeichnet: unter anderem 2015 mit einem Stipendium der Landis & Gyr Kulturstiftung sowie dem Anerkennungspreis der Fachstelle Kultur Stadt Zürich und 2018 mit dem Werkjahr der Fachstelle Kultur Stadt Zürich für ihren Roman «Unter offenem Himmel».
Lesetipp
«Die Wünsche gehören uns» (2025). Wie schon in früheren Werken spürt Katharina Geiser auch in diesem Buch der Vergangenheit ihrer Familie nach. Ausgangspunkt von «Die Wünsche gehören uns»: Geisers Ururgrossmutter Elise wurde kurz vor ihrem Tod im Jahr 1953 in ein Armenhaus zwangseingewiesen. Im Roman beschreibt Geiser, wie diese letzten Tage Elises ausgesehen haben könnten – in dem überfüllten Armenhaus, dem sie den fiktiven Namen «Brüggli» gegeben hat. Behutsam und gleichzeitig ungeschönt arbeitet Geiser hier ein Stück Schweizer Sozialgeschichte auf. (Katja Schönherr, SRF Literatur)
Wichtigste Werke
- «Die Wünsche gehören uns». Jung und Jung, 2025.
- «Unter offenem Himmel». Jung und Jung, 2020.
- «Vierfleck oder Das Glück». Jung und Jung, 2015.
- «Diese Gezeiten». Jung und Jung, 2011.
- «Rosa ist Rosa». Ammann, 2008.
- «Vorübergehend Wien». Zsolnay, 2006.