Peter Wingeier ist Uhrmacher in Trubschachen, bis er in die Mündelkasse greift. Er verschwindet mit dem Geld nach Argentinien, legt sich einen neuen Namen und einen neuen Beruf zu. Als Dr. Theophil Romang erlangt er in der argentinischen Provinz einigen Ruhm.
Es ist kaum zu glauben, dass einer, der von Medizin keine Ahnung hat, jahrelang als Arzt praktizieren kann, bis er entlarvt wird. Eines Tages kommt ihm ein junger Biologe aus dem Aargau auf die Schliche.
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Doch Romang alias Wingeiger gelingt es, den jungen Mann zu seinem Komplizen zu machen. Sie werden gute Freunde und einige Jahre später gründen die beiden sogar eine neue Siedlung in der Pampa. Romang heisst das argentinische Dorf und es existiert bis heute.
Der Mundartdichter Pedro Lenz war dort und hat sich die abenteuerliche Geschichte des abtrünnigen Uhrmachers und späteren vermeintlichen Arztes Dr. Theophil Romang erzählen lassen.
Viel Witz und argentinisches Flair
Zusammen mit seinem Partner am Klavier, Patrick Neuhaus, hat Pedro Lenz aus dieser wilden wahren Geschichte einen witzigen, spannenden und höchst vergnüglichen Theaterabend gestaltet. Lenz lässt eine Figur um die andere erscheinen und Neuhaus sorgt am Klavier für argentinisches Flair. Das Stück trägt den Titel «I bi me aus eine» und ist die fünfte Produkton von «Hohe Stirnen».
Der Schriftsteller Pedro Lenz und der Musiker Patrik Neuhaus treten seit 2002 als Duo «Hohe Stirnen» im deutschsprachigen Raum auf und präsentieren 2013 ihr neues und mittlerweile 5. abendfüllendes Programm. Sie leben und arbeiten in Olten und Bern.