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Bühne Salzburger Stier 2013 für «Schertenlaib & Jegerlehner»

Die Berner Musiker Michel Gsell und Gerhard Tschan, alias «Schertenlaib & Jegerlehner», werden mit dem Salzburger Stier ausgezeichnet. In Deutschland geht der grosse Kabarettpreis an Martina Schwarzmann und Österreich zeichnet Mike Supancic ausgezeichnet.

Michel Gsell und Gerhard Tschan sind seit den frühen 1970er-Jahren unzertrennlich. Damals waren sie Schulbuben, haben sich gegenseitig ihre Fehler abgeschrieben und anstatt zu pauken lieber herumgeblödelt. Michel Gsell ist Lehrer, Familienvater und ein verspielter Poet geworden, Gerhard Tschan Lehrer, Koch und Clown. Von einer gemeinsamen Bühnenkarriere wagten die beiden lange Zeit nur zu träumen.

Nahaufnahme von Michel Gsell
Legende: Michel Gsell Mirco Rederlechner

Wort-Klang-Kabarettisten

Doch 2007 fassten sie Mut, gaben sich den Namen Schertenlaib und Jegerlehner («weil Männer in unserer Gegend so heissen») und überraschten das Publikum mit berndeutschen Weltliedern voller Witz, Verrücktheit und Nostalgie. Auf den Erstling «Päch» folgte 2012 «Schwäfu», wieder mit Schertenlaib an Schlagzeug, Ukulele und Melodika, komplettiert und kommentiert von Jegerlehner an Handorgel, Mundharmonika und Trompete.

Gerhard Tschan beim Akkordeon spielen
Legende: Gerhard Tschan Mirco Rederlechner

«Mit Michel Gsell und Gerhard Tschan werden zwei Wort-Jongleure und Klang-Kabarettisten ausgezeichnet, die mit Schalk, Spinnereien und einer stupenden Musikalität ganz neue Töne in die Welt hinaustragen», begründet der Salzburger Stier seine Wahl in einer Medienmitteilung.

Deutsche und österreichische Preisträger

In Deutschland wird die Kabarettistin Martina Schwarzmann ausgezeichnet, die von der Jury als «Königin des lustvollen Fremdschämens» bezeichnet wird. Mike Supancic, der Gewinner aus Österreich überzeuge mit «rasanter Komik und absurden Gedankenspielen».

Seit 1982 gibt es den Salzburger Stier. Er wird jedes Jahr an Kabarettistinnen und Kabarettisten aus der Schweiz, Deutschland und Österreich verliehen. Der Preis wird von mehreren Radiostationen ausgerichtet, darunter auch SRF.

Die Preisverleihung findet am 4. Mai 2013 in Fürstenfeldbruck bei München statt. Am 8. Mai 2013 wird in der Sendung «Spasspartout» ein Mittschnitt der Preisverleihung ausgestrahlt.

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