Uta Köbernick wurde in Berlin geboren. Früh zog es sie zur Musik, sie studierte in Weimar Gesang, brach das Studium jedoch ab. Jahre später studierte sie an der Theaterhochschule Zürich Schauspiel und wurde direkt im Anschluss am traditionsreichen Berliner Ensemble engagiert und arbeitete dort unter Claus Peymann.
Eine Vertragsverlängerung schlug sie aus, kehrte nach Zürich zurück, entwickelte ihr erstes Soloprogramm als Kabarettistin: «Sonnenscheinwelt». Damit tourte sie ab 2006 jahrelang erfolgreich durch deutschsprachige Lande. 2009 gewann sie den Förderpreis des deutschen Kleinkunstpreises.
Für ihr zweites Soloprogramm «Auch nicht schlimmer: Uta Köbernick singt Rabenlieder» wurde ihr 2011 der Preis der deutschen Schallplattenkritik zugesprochen. Aktuell ist sie mit ihrem Programm «Grund für Liebe – politisch, zärtlich, schön» unterwegs.
Träumen und schmunzeln
«Mit Uta Köbernick würdigt der Schweizer Salzburger Stier eine politische Lyrikerin und eine Musikkabarettistin, die ihr Publikum in Deutschland, Österreich und der Schweiz ins Nachdenken,Träumen und Schmunzeln singen kann», heisst es in der Begründung der Jury.
Beiträge zum Thema
Der «Österreichische Stier» geht an den Kabarettisten Gery Seidel. Er biete «in seinem aktuellen Solo ‹Bitte.Danke› Einblicke in die Seelenlandschaft eines jungen Paares. In der Rolle des smarten Erzählers, der Witz und Charme wohl zu dosieren weiss, lädt der Kabarettist zu einer heiteren Tour entlang der Stolpersteine des Lebens und liefert eine pointierte Anleitung zum österreichischen Wesen.»
Und last but not least erhält der Deutsche Martin Zingsheim einen Stier «für seine fulminanten Programme, mit denen er seit gut zehn Jahren unterwegs ist. Martin Zingsheim wurde bereits mehrfach ausgezeichnet, unter anderem 2015 mit dem Förderpreis zum Deutschen Kleinkunstpreis. Mit Martin Zingsheim würdigt der Salzburger Stier einen der vielseitigsten und spannendsten jungen Kabarettisten der deutschsprachigen Kleinkunstszene, der nicht nur auf der Bühne zu überzeugen vermag, sondern auch seine Kunst im Radio einzusetzen weiss.»