Wien: Ein aus sowjetischer Gefangenschaft geflohener Mann wird gesucht. Ein Amerikaner, ein Engländer, ein Franzose und ein Russe ermitteln in dem Fall, der «Die vier im Jeep» vor schwere Entscheidungen stellt. Im Erfolgsfilm assistierte Früh ein weiteres Mal Regisseur Leopold Lindtberg.
Wien nach dem 2. Weltkrieg. Die Stadt ist von den Alliierten (US-Amerikaner, Briten, Franzosen und Sowjets) besetzt und in vier Sektoren aufgeteilt. Vier Sergeants aus den jeweiligen Sektoren gehen zusammen in einem Jeep auf Patrouille: Es sind dies der US-Amerikaner William Long, der Engländer Harry Stuart, der Franzose Marcel Pasture und der Russe Vassily Voroschenko.
Für eine Mission werden sie kurzfristig der sowjetischen Polizei unterstellt. Sie sollen den aus einem sowjetischen Kriegsgefangenenlager geflüchteten Häftling Karl aufspüren und verhaften. Als sie von der Frau Karls über die wahren Umstände seiner Flucht aufgeklärt werden, nimmt der US-Soldat Partei für den Entflohenen, während sich der russische Kollege, von seinen Oberen an kurzer Leine gehalten, strikt an die Order hält. Als der Gefangene auftaucht, beginnen die Soldaten zu streiten, lassen das Paar aber schliesslich laufen.
Hintergrund
Den goldenen Löwen des ersten Berliner Filmfestivals 1951 und eine Nomination als bester Film in Cannes erhielt das von Leopold Lindtberg in seiner Heimatstadt Wien unter schwierigen Bedingungen realisierte Drama «Die vier im Jeep». Für die schweizerische Praesens-Film AG als Produzent bedeuteten diese Auszeichnungen ein gewaltiger Prestigegewinn, der, in Zeiten des Kalten Krieges, auch durch den sowjetischen Boykott des Films nicht geschmälert wurde. Kurt Früh assistierte Regisseur Leopold Lindtberg hier nach «Swiss Tour» bereits zum zweiten Mal.
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