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The Holdovers, Norman Jewison, Filmtage, Die Anhörung
Aus Filmpodcast: Kino im Kopf vom 26.01.2024. Bild: Universal
abspielen. Laufzeit 29 Minuten 31 Sekunden.
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Die Kulturtipps der Woche Kunst zum Wohlfühlen: Diese Highlights dürfen Sie nicht verpassen

Ein Film wie eine Kuscheldecke, Bilder voller Sommerwärme und ein Buch über Schnee. Unsere Kulturtipps der Woche.

Filmtipp

Nostalgischer Winter-Wohlfühlfilm: Der Oscar-nominierte Film «The Holdovers» spielt in einem Jungeninternat in den 1970-er Jahren. Teenager Angus muss über Weihnachten in der Schule bleiben. Der mürrische Lehrer Mister Dunham (Paul Giamatti, wortgewandt und urkomisch) muss auf ihn aufpassen. Was sich für beide erst wie eine Strafe anfühlt, wird zu einer ungewöhnlichen Freundschaft. Auch mit von der Partie: Die grossartige Da’Vine Joy Randolph als Kantinen-Köchin. Ein Trio, das man mit jeder Minute tiefer in sein Herz schliesst. (Ann Mayer )

Hinweis:

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«The Holdovers» ist seit dem 25.1.2024 im Kino zu sehen.

Literaturtipp

Zu sehen ist Marika Hackman (Porträt).
Legende: Schriftsteller und Bergsteiger: Sylvain Tesson in seiner Pariser Dachwohnung im Quartier Latin. SRF

Meditativer Bericht eines Naturfreundes: Der Reiseschriftsteller Sylvain Tesson liebt es, in die Berge aufzusteigen und mit Ergriffenheit über die Natur zu schreiben. In seinem jüngst auf Deutsch erschienenen literarischen Reisebericht «Weiss» schildert Sylvain Tesson eine 1600 Kilometer lange Winter-Expedition, die er in vier Etappen mit einem Freund durchgeführt hat. Von Menton am Mittelmeer nach Triest, über Italien, die Schweiz, Österreich und Slowenien. Den Schnee, das Weiss, erlebt Sylvain Tesson als absolute Schönheit. In seinem Buch beschreibt Tesson seine Erfahrungen als eine physische und spirituelle Reise, die beim Lesen die Züge einer Meditation haben. (Annette König)

Hinweis:

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Sylvain Tesson: «Weiss». Übersetzt aus dem Französischen von Nicola Denis. Rowohlt Hundert Augen, 2023.

Konzerttipp

Auf dem Bild ist eine junge Frau zu sehen (Lea Maria Fries), die sitzt. Hinter ihr eine Leiter.
Legende: Die Sängerin Lea Maria Fries liebt die Freiheit der Improvisation. Rowan Thornhill

Jazz als sinnliche Momentaufnahme: Die Frau hat einen Plan. Nach ein paar Jahren in verschiedenen Bands (22°Halo, Vsitor u.a.) macht die Sängerin Lea Maria Fries (LMF) mit neuem Repertoire den Schritt zum Solo-Act. Auf die Frage «Warum jetzt?» meint sie per Telefon charmant: «Weil ich jetzt endlich ready bin!» Das Album dazu ist übrigens bereits in der Pipeline. (Jodok Hess)

Hinweis:

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Das neue Repertoire von Lea Maria Fries ist am 30. und 31. Januar im Bird's Eye in Basel zu hören.

Visueller Ausstellungstipp

Auf dem Bild sieht man eine Wand mit vielen bunten Bildern von Augusto Giacometti.
Legende: Der Künstler Augusto Giacometti tritt den Besucherinnen und Besuchern durch seine Werke facettenreich entgegen. René Rötheli

Farbwelten: Blumige Jugendstilmotive und urbane Strassenlichter, bleigefasste Glasmalerei und freie Abstraktion – Augusto Giacometti (1877–1947) konnte alles. Er malte üppige Blumenbouquets und Reiseskizzen voller Sommerwärme und sanft prickelndem Fernweh. Augusto Giacometti war einer der vielseitigsten und innovativsten Künstler seiner Zeit. Das Aargauer Kunsthaus zeigt ihn als gefragten Auftragskünstler und experimentierfreudigen Forscher in Sachen Farbe. (Alice Henkes)

Hinweis:

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Die Ausstellung «Augusto Giacometti. Freiheit | Auftrag» ist bis zum 20.5.2024 im Aargauer Kunsthaus zu sehen.

Akustischer Ausstellungstipp

Auf dem Bild sieht man eine Frau, die im Wald sitzt. Sie trägt ein Headset und hat ein Mikrofon in der Hand.
Legende: Menschen mit Migrationsgeschichte haben persönliche Hörbeiträge gestaltet. Zuhören Schweiz / Tabea Hüberli

Neue Töne: «Das Geräusch von Passagierflugzeugen über Basel ist für mich ein Symbol für einen freundlichen Himmel.» Das sagt die ukrainische Geflüchtete Kateryna Dziadok in einem der vielen Testimonials, die aktuell im Museum der Kulturen Basel zu hören sind. Der Verein «Zuhören Schweiz» geht dort in der Ausstellung «Ohren auf Reisen» der Frage nach, was Geräusche mit Emotionen und Erinnerungen an die Heimat zu tun haben. Eine achtsame Annäherung an unsere akustische Umwelt, die einen die Welt mit anderen Ohren hören lässt. (Igor Basic)

Hinweis:

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Die Ausstellung «Ohren auf Reisen» ist bis zum 21. April im Museum der Kulturen Basel zu sehen.

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Radio SRF 2 Kultur, Kultur-Aktualität, 24.1.2024, 17:20 Uhr;

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