Oder Klassiker wie «Our Planet», künstlerische Festivalfilme wie «The Island President» oder bodenständige Schweizer Produktionen wie
«Fair Traders».
«Filme für die Erde» unterhält eines der weltweit grössten Verzeichnisse für Umwelt-Dokus. Viele der Heimkino-Perlen sind kostenlos.
170 Umwelt-Dokus gratis streamen
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Die Mediathek enthält ca. 570 Produktionen. Davon kann man 170 Dokumentarfilme gratis auf der Webseite streamen – eine bunte Mischung aus älteren und neueren Streifen.
Dazu kommen 131 kostenpflichtige Dokus. Für die restlichen Filme wird man auf andere Plattformen weitergeleitet. «Filme für die Erde» ist damit kein eigentlicher Streaming-Anbieter, sondern vielmehr ein Verzeichnis für Umwelt-Dokus.
Die Preise der kostenpflichtigen Filme schwanken, je nachdem auf welche Streaming-Plattform man verwiesen wird. Meist sind es die neusten Dokus, die kosten. Mit einer Mitgliedschaft im «Filme für die Erde»-Verein kann man weitere Filme kostenlos anschauen.
Es präsentieren sich Filme mit den unterschiedlichsten Stilen. Sucht man in einer Doku nun nach Tatsachen, Träumen oder Tadel. Es kann aber einen Moment dauern, bis man den etwas chaotischen Aufbau der Plattform verstanden hat.
Zurzeit gibt es auf «Filme für die Erde» noch mehr aktuelle Filme für das kostenlose Heimkino: Einerseits kauft das Non-Profit-Unternehmen für die Corona-Zeit alle zwei Wochen Vorführungs-Rechte für ein neues Doku-Highlight. Andererseits verkaufen Filmverleiher diese Rechte gerade günstiger als sonst, und grosse Streaming-Plattformen machen Filme gratis zugänglich.
Mit dem Verbreiten von Filmen will die gemeinnützige Organisation möglichst viele Menschen erreichen, Wissen über Nachhaltigkeit weitergeben und zum Handeln inspirieren.
Die von der UNESCO ausgezeichnete Nachhaltigkeitsinitiative überzeugt mit ihrer vielfältigen Filmauswahl. Hier fünf Doku-Highlights der Plattform:
1. Die Oscar-Kandidatin: «Honeyland»
In der zweifach oscarnominierten Dokumentation «Honeyland» geht es um die letzte Wildbienen-Imkerin in einem mazedonischen Bergdorf. Neue Nachbarn wollen mehr Profit aus dem Geschäft schlagen. Tradition trifft auf Kapitalismus, eingefangen in grossartigen Bildern.
2. Die Technische: «Death by Design»
Welche Umweltsünden hinter elektronischen Geräten stecken, veranschaulicht «Death by Design». Geblendet vom makellosen Glanz unserer Displays, wird kaum hinterfragt, welche Umweltschäden und Menschenrechts-Verletzungen hinter Technik stecken.
3. Die Klassikerin: «Cowspiracy»
Macht es Sinn, sich von tierischen Produkten zu ernähren? Dieser Frage geht «Cowspiracy» auf den Grund. Der Klassiker unter Veganern und Veganerinnen fährt ein, ist aber etwas überspitzt. Die Kernaussage des Films: Tierische Produkte sind umweltschädlich.
«Filme für die Erde Festival»
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Den grössten Teil des Jahres arbeitet die Organisation am jährlichen «Filme für die Erde Festival». Der Eintritt ist für alle Besucher und Besucherinnen kostenlos. Mit den Einnahmen aus dem Sponsoring des Festivals, Mitgliederbeiträgen und Spenden finanziert sich die gemeinnützige Stiftung grösstenteils.
Am jährlichen Festival finden an 21 Standorten in der Schweiz, Deutschland und Liechtenstein Filmvorführungen statt. Insgesamt kommen am Festivaltag ca. 17’000 Besucher und Besucherinnen zusammen. Ob und in welcher Form das Event dieses Jahr am 18. September stattfinden kann, ist noch offen.
4. Die Sandige: «Sand Wars»
Bei «Sand Wars» geht es um die kleinen Körnchen, die eine der wichtigsten Ressourcen der Welt sind. Wir benutzen Sand zum Bauen, für Kosmetik und für Handys. Die Doku zeigt, wie die Menschen diese Ressource bis ans Limit ausbeuten und welche Probleme das mit sich bringt.
5. Die Schöne: «Our Planet»
Die bekannte Dokumentation «Our Planet» fasziniert mit fantastischen Natur-Aufnahmen und epischen Audiokommentaren von David Attenborough. Die mit zwei Emmys ausgezeichneten Filme liefern wenige Fakten, dafür aber umso eindrucksvollere Bilder.
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