Nach 10 Tagen grüner Teppich sind die Gewinner des 11. Zurich Filmfestival bekannt. Die Hauptpreise gehen an Island, Mexiko und Österreich.
Ein Film über Schafzüchter begeistert
Das Goldene Auge für den besten internationalen Spielfilm gewinnt «Hrútar» vom isländischen Regisseur Grímur Hákonarson. Der Film über zwei verfeindete Brüder, die in unmittelbarer Nachbarschaft Schafe züchten, gewann bereits am Filmfestival von Cannes in der Kategorie «Un certain regard».
Die Auszeichung für den besten internationalen Dokumentarfilm geht an den mexikanischen Beitrag «Los reyes del pueblo que no existe». Regisseurin Betzabé Garcia dokumentiert das harte Leben der wenigen noch verbliebenen Einwohner des Dorfes San Marcos. Sie leiden unter Überflutungen, die von einem nahegelegenen Staudamm verursacht werden.
Auszeichnung für Kriegsdrama
«Thank you for bombing» überzeugte die Jury in der Kategorie «Fokus: Schweiz, Deutschland, Österreich». Im Drama erzählt die Österreicherin Barbara Eder vom Alltag dreier Kriegskorrespondenten – jenseits von Kamera und Satellitentelefon.
Ein Schweizer Publikumsliebling
Das Publikum konnte sich dieses Jahr am meisten für den Schweizer Film «Amateur Teens», eine Ko-Produktion von SRF , begeistern. Die moderne Trägodie des Regisseurs Niklaus Hilber handelt von Jugendlichen zwischen digitaler Welt und Pausenplatz.
Ein weiterer Preis ging» an «The Miracle of Terik» von Ruxandra Zenide. Sie erhielt den Förderpreis für einen Schweizer Film. Der Kritikerpreis ging an «Pikadero» von Ben Sharrock.