Peter Parker (Tom Holland) alias Spider-Man und seine Freunde gehen auf Klassenfahrt. Spidey hat eine schwere Last zu tragen. Nach den Ereignissen in «Avengers: Endgame» sieht die Welt in ihm den nächsten grossen Superhelden.
Peter möchte aber lieber ein normaler Teenager sein. Und endlich das Herz seines Schwarms MJ (Zendaya) erobern.
Doch bereits beim ersten Reise-Stopp in Venedig taucht ein Wasser-Monster auf. Spider-Man kann dieses gemeinsam mit dem mysteriösen Superhelden Quentin Beck (Jake Gyllenhaal) besiegen. Das ist erst der Anfang. Denn es ist nichts so, wie es scheint.
Das wahrste Zitat
«Man ghostet Nick Fury nicht!», poltert Sicherheits-Experte Happy Hogan (Jon Favreau). Schliesslich ist Nick Fury (Samuel L. Jackson) sozusagen der Boss der Superhelden.
Er möchte Spider-Man einen Auftrag erteilen. Der ignoriert aber alle Anrufe. Das ist Nick Fury natürlich schnurzegal. Denn er bekommt immer, was er will.
Die Schauspielerin
Spidey findet seine Mitschülerin MJ mega cool. Und da ist er nicht der einzige. Schauspielerin Zendaya hat auf Instagram über 57 Millionen Follower. Die Amerikanerin ist erst 22 Jahre alt. Ist aber bereits seit fast zehn Jahren im Filmbusiness.
Bekannt wurde sie durch die Disney-Teenie-Serie «Shake It Up» (2010 bis 2013). Dort bewies sie auch ihr Gesangs- und Tanztalent.
Danach spielte sie in TV-Serien, Filmen und Musikvideos mit. Zum Beispiel in Taylor Swifts «Bad Blood» und Beyoncés «Lemonade». Ausserdem brachte Zendaya ein eigenes Album heraus. Und eine eigene Modelinie.
In «Spider-Man: Homecoming» (2017) hatte sie ihre erste Kino-Rolle. Danach war sie unter anderem in «The Greatest Showman» (2017) an der Seite von Hugh Jackman zu sehen.
Fakten, die man wissen sollte
Spider-Man ist eine Figur aus den Marvel-Comics. Die Marvel-Studios-Filme sind heute gigantisch erfolgreich. Trotzdem tauchte Spider-Man lange in keinem davon auf. Weil Marvel Comics 1985 die Rechte an der Figur verkauft hatte. Lange bevor Marvel Studios mit der Produktion eigener Filme begann.
Deshalb werden die Abenteuer von Spider-Man bis heute von Sony Pictures produziert. Ähnlich lief es übrigens auch mit X-Men, Wolverine und Deadpool. Diese Film-Rechte gingen an 20th Century Fox.
Trotzdem turnt Spider-Man jetzt durch einige Marvel-Cinematic-Universe-Filme. Zuletzt durch «Avengers: Endgame». Das liegt an einem Deal zwischen Marvel Studios und Sony Pictures: Marvel Studios half Sony bei «Spider-Man: Homecoming» (2017) und auch jetzt bei «Spider-Man: Far From Home». Dafür darf Marvel den freundlichen Spinnenmann in einigen seiner eigenen Filme einsetzen.
Das Urteil
Die Erde retten? Eigentlich zweitrangig. Die Stärken von «Spider-Man: Far From Home» sind Schauspieler Tom Holland und seine Teenie-Gang. Deren Gefühls-Chaos, Peinlichkeiten und blöde Sprüche sind witzig.
Dafür hätten die teilweise etwas gar absurden Action-Szenen ruhig kürzer sein können.
«Spider-Man: Far From Home» schliesst die dritte Phase des Marvel Cinematic Universe ab. Der Film zeigt, wie Peter Parker, Nick Fury und Co. mit den Ereignissen aus «Avengers: Endgame» zurechtkommen.
Wichtig für alle Fans: Unbedingt bis nach dem Abspann sitzen bleiben. Die Infos der Mid- und End-Credit-Scene dürften ziemlich wichtig sein für die vierte Phase des Marvel Cinematic Universe.
Kinostart: 04.07.2019