Regisseur Karim Sayad erhielt den «Prix de Soleure» für «Des moutons et des hommes». Der Schweiz-Algerier taucht in seinem Debütfilm in die Cité Bab-El-Oued von Algier ein, wo Wettkämpfe zwischen Schafböcken das gesellschaftliche Gefüge prägen. Der «Prix de Soleure» ist mit 60'000 Franken dotiert.
Die Stimme ausloten
Der Publikumspreis in der Höhe von 20'000 Franken ging an Bernard Weber für «Der Klang der Stimme». Der Film zeigt vier Menschen, die leidenschaftlich die Grenzen ihrer Stimme ausloten – darunter die Sopranistin Regula Mühlemann. Weber gewann den Publikumspreis der Solothurner Filmtage bereits 2012 für «Die Wiesenberger».
Leichter Rückgang
Neben den zahlreichen Filmen fand in Solothurn auch das historische Spezialprogramm « Bolex: Eine Schweizer Kamera von Weltformat » grossen Anklang.
Das Festival verzeichnete laut einer ersten Hochrechnung rund 63'000 Eintritte. Das sind 2000 Besucherinnen und Besucher weniger als im Vorjahr.