3. Platz: Erin Brockovich (2000)
Erin gegen Goliath: Julia Roberts spielt die Anwaltsgehilfin Erin Brockovich, die einen Umweltskandal aufdeckt und sich mit einem grossen Energiekonzern anlegt. Für ihre Darstellung gewann Roberts 2001 den Oscar als beste Hauptdarstellerin.
Die Geschichte beruht auf wahren Begebenheiten. Soderbergh wollte nahe an der Realität bleiben: «Es sollte nichts im Drehbuch stehen, das nur da war, um einen dramatischen Effekt zu schaffen», sagt er in einem Interview. Statt auf Spektakel setzt der Regisseur auf pointierte Dialoge.
2. Platz: Traffic (2000)
Drei ineinander verwobene Handlungen, wackelige Bilder, überspitzte Farben: «Traffic» zeigt den Krieg gegen die Drogen in Mexiko und den USA aus verschiedenen Blickwinkeln. Ohne sich dabei auf eine Seite zu schlagen.
Grosse Teile des Films hat Soderbergh selber mit der Handkamera gedreht. «Traffic» gewann 2001 fünf Oscars, darunter denjenigen für die beste Regie. In dieser Kategorie war auch «Erin Brockovich» nominiert. Damit war Soderbergh seit 1938 der erste Regisseur, der zwei Filme gleichzeitig im Rennen um den Oscar hatte.
1. Platz: Ocean's Eleven (2001)
Es lag wohl auch am hochkarätigen Ensemble um George Clooney, Matt Damon und Julia Roberts. «Ocean’s Eleven» wurde zu Soderberghs grösstem kommerziellen Erfolg: Die unterhaltsame Geschichte um eine Gauner-Bande, die ein Casino ausrauben will, spielte weltweit über 450 Millionen Dollar ein.
Die beiden Fortsetzungen «Ocean’s Twelve» und «Ocean’s Thirteen» kamen 2004 und 2007 raus. 2018 soll ein weiterer Teil in die Kinos kommen: «Ocean’s Eight», unter anderem mit Sandra Bullock und Cate Blanchett. Diesmal ist Soderbergh aber nicht mehr Regisseur, sondern gemeinsam mit George Clooney Produzent.