«Immortals Fenyx Rising» ist eine ziemlich dreiste, aber eben auch eine ziemlich gute Kopie vom Nintendo Klassiker «Zelda: Breath of the Wild». Nicht nur, weil es auf weiten Strecken gleich aussieht, auch inhaltlich ist das neue Game von Ubisoft schlichtweg abgekupfert. Egal ob man Rätsel in Schreinen löst, mit seinem Pferd durch die märchenhafte Welt galoppiert oder gegen Monster kämpft, alles fühlt sich sehr vertraut an.
Stellt sich die Frage:
Warum wird hier so dreist kopiert?
Die Antwort darauf ist schnell gefunden. Einerseits, weil «Zelda: Breath of the Wild» als eines der besten Spiele aller Zeiten gehandelt wird. Andererseits, weil abschreiben in diesem Fall nicht verboten ist.
Eine Spielidee oder auch ein Spielgefühl kann man nicht schützen lassen, Namen hingegen schon. Darum heisst im «Immortals Fenyx Rising» einfach alles ein wenig anders, als das noch in «Zelda: Breath of the Wild» der Fall war.
Wir spielen also nicht als Link sondern als Fenyx, und helfen für einmal nicht Prinzessin Zelda, sondern den Göttern der griechischen Mythologie.
Und, wenn wir gerade schon bei Namen sind, die geändert werden müssen:
Karma is a Bitch
Ubisoft hat sich mit seinem frisch abgekupfertem Spiel «Immortals Fenyx Rising» bereits vor Release einiges an Ärger eingefahren. Allerdings (noch?) nicht von Nintendo, bei denen sie die Spielidee geklaut haben.
Dafür meldete ein Energydrinkhersteller schon früh seine Bedenken an. Ursprünglich sollte das Spiel «Gods and Monsters» heissen, was eine ziemlich gute Beschreibung des Inhalts in zwei Worten gewesen wäre.
Dagegen hat der Konzern Monster Beverage Beschwerde wegen Verwechslungsgefahr eingereicht. Die Beschwerde wurde zwar offiziell abgelehnt, der Name wurde allerdings trotzdem geändert.
[«Immortals Fenyx Rising» erscheint am 3. Dezember auf allen gängigen Spieleplattformen und kostet rund 70 Franken]
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