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Viagogo und StubHub Radiohead und Co. fordern Massnahmen gegen Tickethändler

  • Weltstars wie Radiohead, Dua Lipa und Coldplay fordern Preis-Obergrenzen beim Weiterverkauf von Konzerttickets.
  • Mit einem offenen Brief erhöhen sie jetzt den Druck auf die britische Regierung.

Radiohead, Dua Lipa und Coldplay gehören zu Dutzenden weltbekannten Künstlern, die den britischen Premierminister Keir Starmer aufgefordert haben, sein Versprechen einzuhalten: Er hatte angekündigt, gegen «erpresserische und schädliche» Websites vorzugehen, die von Tickethändlern genutzt werden, um Konzerttickets zu Horrorpreisen weiterzuverkaufen.

Oasis-Ticket für 4646 Franken

Gemeint sind Zweitmarkt-Plattformen wie Viagogo und StubHub, auf denen die Preise für begehrte Events in den Tausenderbereich steigen können. Diese Praktiken würden Bemühungen unterminierten, die Shows zugänglich und erschwinglich zu machen, heisst es in dem offenen Brief.

Sänger am Mikrophon
Legende: Insgesamt haben 38 Musikschaffende den Brief an Keir Starmer unterschrieben. Neben Radiohead sind darunter auch Dua Lipa, Coldplay, Iron Maiden, PJ Harvey und New Order. Die britische Regierung berät derzeit über eine Obergrenze bei Ticket-Weiterverkäufen, die nur noch Zuschläge in Höhe von 30 Prozent erlauben soll. Keystone/EPA/Adam Warzawa

Laut «The Guardian» wurden zum Beispiel Oasis-Tickets für Shows im Wembley-Stadion online für 4442 Pfund (4646 Franken) angeboten. Als extremstes Beispiel wurde ein Ticket für das «All Points East Festival» in London angeführt, das für umgerechnet knapp 120'000 Franken auf Viagogo gelistet war.

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