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Nicht nur bei uns rekordheiss Juni: In Europa 2 Grad über der Norm

Diagramm der Durchschnittstemperaturen für den Juni. Zu beachten ist der Trend für immer höhere Werte und der extreme Juni 2019, der in Europa 2 Grad über der Klimavergleichsperiode (1981 - 2010) lag, aber auch die global höchste jemals gemessene Junidurchschnittstemperatur.
Legende: Juni-Temperaturen Durchschnittliche Juni-Temperaturen für Europa (oben) und global (unten) von 1880 bis 2019 dargestellt als Abweichung zur Klimavergleichsperiode zwischen 1981 und 2010. Der Juni 2019 ist hervorgehoben. Datenquelle: ERA5 ECMWF, Copernicus Climate Change Service

Gemäss dem Medienbericht vom Copernicus Climate Change Service war die europäische Durchschnittstemperatur im Juni noch nie höher als in diesem Jahr. Mit mehr als 2 Grad über dem Juni-Durchschnitt der klimatologischen Vergleichsperiode zwischen 1981 und 2010 war der Wert um 1 Grad höher als der bisherige Juni-Temperaturrekord vom Jahr 1999.

Unsere Daten zeigen, dass die Temperaturen in der südwestlichen Region Europas abnormal hoch waren. Auch wenn dies aussergewöhnlich ist, werden aufgrund des Klimawandels wahrscheinlich solche Hitzewellen in Zukunft häufiger auftreten.
Autor: Jean-Noël Thépaut Leiter des Copernicus Climate Change Service

Auch die weltweit gemittelten Temperaturen waren noch nie so hoch wie in diesem Juni. So lagen die Werte etwa 0.1 Grad über dem bisherigen Juni-Durchschnittsrekord vom Jahr 2016.

Extremes Monatsende

Besonders die Hitzewelle, die vom 25. bis 29. Juni über West- und Mitteleuropa herrschte, brachte Abweichungen von 6 bis 10 Grad zur Klimanorm. Damit zeichneten einige Stationen Temperaturen auf, die noch nie so hoch waren. In Frankreich wurde zudem mit 45.9 Grad die bisher höchste Temperatur seit Messbeginn registiert. Speziell daran ist, dass Rekordtemperaturen häufig im Juli und August auftreten.

Europäische Temperaturabweichungen während der Hitzewelle Ende Juni 2019.
Legende: Temperaturabweichungen Europakarte der Temperaturabweichungen (°C) zur Klimanorm während der Hitzewelle vom 25. bis 29. Juni 2019. ECMWF, Copernicus Climate Change Service

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