Sonne, Strand und Meer? Nicht ganz, aber fast. Heute Morgen kam auch in der Schweiz etwas Strandferienstimmung auf. Die Wolkenfelder am Himmel zeigten ein wunderschönes Wellenmuster, sogenannte « Altocumulus undulatus »:
Damit sich dieses Wellenmuster bildet, muss Folgendes vorhanden sein:
- Warme Luft, die auf einer kälteren, feuchten Luftschicht aufgleitet
- Zunahme der Windgeschwindigkeit mit der Höhe
- Auf- und absteigende Luftpakete
Die « Zebrawolken » bilden sich dort, wo die warme Luft auf die feucht-kalte aufgleitet. Dies geschieht zum Beispiel dann, wenn sich eine Warmfront nähert, meist erkennbar an aufziehenden Wolkenfeldern.
Mit dem Wind, der in der oberen Luftschicht schneller weht als in der unteren, entstehen Verwirbelungen. So sinkt ein wenig von der warmen Luft nach unten, ein wenig von der feucht-kalten steigt nach oben. Beim Absinken bildet sich eine Wolkenlücke, beim Aufsteigen bilden sich neue Wolkentropfen.
Das regelmässige Auf- und Absteigen ergibt eine Wellenbewegung, die sich in der Wolkenform zeigt. Auf ähnliche Weise bilden sich «Kelvin-Helmholtz»- oder sogenannte «Haifischflossen»-Wolken. Nur brechen die Wellen dabei, eben genauso, wie am Meer.