Am Montag beginnt die einmonatige Periode der sogenannten Hundstage (vgl. Box). Die Hundstage werden in der Regel als heisseste Periode des Jahres angesehen. Sie dauern bis am 23. August. In diesem Jahr scheinen sie ihrem Ruf voll gerecht zu werden. Schon am Montag gibt es im Wallis und im Tessin 30 Grad, im Mittelland liegen die Temperaturen bei 28 Grad. Ab Dienstag gibt es im ganzen Land 30 Grad oder mehr. Diese Hitze dauert voraussichtlich bis mindestens zum kommenden Wochenende, womöglich aber noch weit bis in den Monat August hinein. Mit der Hitze wird sich auch die Trockenheit verschärfen. Einerseits trocknet das sonnige und heisse Wetter die Böden weiter aus, anderseits fällt, abgesehen von lokalen Gewittern, auch kaum Niederschlag.
Im Norden erste Hitzewelle des Jahres
Die Hundstage bringen uns die erste eigentliche Hitzewelle im Jahr 2018. Seit Monaten ist es im Alpenraum sehr warm. Hitze gab es nördlich der Alpen aber kaum. Meistens hatte die Bise einen leicht dämpfenden Einfluss, und die Nachmittagstemperaturen stoppten knapp unter der 30 Gradmarke. Damit gab es angenehm sonniges Sommerwetter. Auf der altehrwürdigen Meteostation am Zürichberg gab es in diesem Jahr noch nie 30 Grad. Auch am Bodensee oder im St. Gallern Rheintal blieben Hitzetage bis jetzt aus. Auch nachts kühlte es bis jetzt aus. In der Regel gingen die Temperaturen auf etwa 15 Grad zurück. So wurde auf dem Zürichberg auch noch keine Tropennacht verzeichnet. Damit ist jetzt Schluss.
Ausnahme Wallis und Tessin
Ganz anders im Wallis, wo die Bise keinen kühlenden Einfluss ausüben konnte. In Sitten wurden in diesem Sommer schon 21 Hitzetage registriert. Auch in Chur wurde die Hitzemarke von 30 Grad in diesem Jahr schon 11 Mal erreicht. Südlich der Alpen ist es auch schon länger heiss. In Locarno gab es bis zum Wochenende auch bereits 14 Tage mit 30 Grad oder mehr. Bis zum Monatsende kommen da nun noch einige Tage hinzu.