Nach einer mehrwöchigen Hitzepause klettern die Temperaturen wieder verbreitet über die 30-Grad-Marke. Mit Höchstwerten zwischen 30 und lokal 36 Grad dauert die Hitzewelle bis mindestens nächsten Mittwoch an. Wer kann, sucht Abkühlung in den Seen und Flüssen.
Die Erfrischung beim Sprung ins kühle Nass ist dabei deutlich grösser als während der letzten Hitzewelle von Ende Juni/Anfang Juli.
Regenwetter liess Wassertemperaturen sinken
Anfang Juli lagen die Wassertemperaturen vielerorts im Rekordbereich für die Jahreszeit. Der Zürichsee war beispielsweise fast 27 Grad warm, der Neuenburgersee 25 Grad und der Vierwaldstättersee 23 Grad.
Mit der nassen und kühlen Wetterphase in den letzten Wochen sind die Temperaturen der Seen deutlich gesunken. Momentan liegen sie ungefähr im langjährigen Durchschnitt.
«Kochendes» Mittelmeer hat sich etwas abgekühlt
Nicht nur in der Schweiz waren die Wassertemperaturen während der letzten Hitzewelle extrem. Ende Juni war auch das Mittelmeer rekordverdächtig heiss. An der Côte d'Azur war das Wasser teils 29 Grad warm. In den vergangenen Wochen sank dort die Temperatur zeitweise auf rund 20 Grad. Der Mistral hat das warme Oberflächenwasser von der Küste weggeweht, wodurch kühleres Wasser aus der Tiefe aufsteigen konnte. Dieser Prozess wird «Upwelling» genannt.