Für Föhn braucht es drei Zutaten:
- Einen Gebirgszug
- Wind, der über das Gebirge oder durch Gebirgslücken bläst
- Nicht zu kalte Luft auf der windabgewandten Seite des Gebirges, diese könnte sonst das Absinken der Winde verhindern
Bezeichnungen weltweit
In der Schweiz sind die Bedingungen für Föhn in diesem Herbst immer wieder gegeben, so auch am Dienstag und Mittwoch. Die Zutaten für Föhn treten jedoch nicht nur in den Alpen auf, sondern an Gebirgszügen weltweit. Der lokal gebräuchliche Name für diese Winde variiert jedoch.
Bedeutung der Namen
Der Chinook bläst in Nordamerika. In der Sprache der indigenen Bevölkerung heisst dies «Schneefresser». Interessanterweise ist diese Bezeichnung teils auch für den Föhn in der Schweiz gebräuchlich. Auf den Namen eines indigenen Stammes zurück geht die in Chile gebräuchliche Bezeichnung «Puelche». Blasen die warmen Winde in die andere Richtung über die Anden, heissen sie in Argentinien «Zonda».
Der Föhn im Badezimmer
Der Haartrockner hat seinen Namen vom Föhnwind und nicht etwa umgekehrt. «Fön» ist genau genommen sogar ein geschützter Markenname für besagtes elektronisches Gerät. Die Bezeichnung wurde später in den allgemeinen Sprachgebrauch übernommen.