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Das Wochenendwetter Nochmals viel Sonnenschein im Süden und auf den Bergen

Der November gilt als grauer Monat. Von dem war auf den Bergen, in den inneren Alpentälern und im Süden am Wochenende wenig zu spüren. Am Samstag war es meist wolkenlos, und auch am Sonntag dominierte lange Zeit Sonnenschein. Nur im Mittelland hatte es teilweise zähen Nebel. Damit ist jetzt Schluss.

Am Samstag war es in weiten Teilen der Schweiz wolkenlos, und auf den Bergen sehr mild.

Blick vom Etzel/SZ Richtung Mythen.
Legende: Wolkenloses Spätherbstwetter Am Samstag war es in der Höhe sonnig, mild und noch fast überall grasgrün. Eveline Helfenstein

Auf dem 2100 Meter hohen Pilatus wurden knapp 8 Grad erreicht, und selbst auf dem 3300 Meter hohen Corvatsch im Engadin wurden positive Temperaturen verzeichnet. Der Höchstwert betrug +0,3 Grad. Im Mittelland lagen die Höchsttemperaturen meist zwischen 3 und 8 Grad, je nachdem wie lange sich der Nebel halten konnte. Besonders hartnäckig war die Nebelschicht am Jurasüdfuss, Richtung Bodensee und teilweise auch an den Voralpen.

Blick auf ein Nebelmeer und einen Sonnenuntergang.
Legende: Nebel am Jura Sonnenuntergang am Samstag auf den Jurahöhen bei Röti. Anita Bieri

In Wynau im Oberaargau, in Cham und in Giswil im Kanton Obwalden zeigte sich die Sonne gar nicht. Mit viel Sonnenschein wurden in der Südschweiz Temperaturen um 12 Grad gemessen. Noch wärmer war es aber auf dem Waadtländer Jura mit maximal 13,9 Grad.

 

Sonntag: Nebel geknackt

Auch der Sonntag startete wieder mit Nebel. Dank kräftigem Wind und aus Norden aufziehenden Wolken löste er sich an den meisten Orten bald auf. Am Nordrand der Schweiz und auf dem Jura blieb es trotzdem eine trübe Sache, waren dort die Wolken doch meist dicht. In den Alpen und im Süden blieb es dagegen trotz ein paar hohen Wolkenfeldern oft sonnig.

Blick vom See auf Schloss Rapperswil und dahinter die aufziehenden Wolken.
Legende: Wolken ziehen auf Am Sonntagmittag zogen in Rapperswil/SG aus Norden erste Wolken auf. Gilbert Zellweger

Der Wind sorgte im Flachland für deutlich höhere Temperaturen. In der Romandie wurden meist zwischen 10 und 12 Grad gemessen, im Osten gab es rund 8 Grad. Am stärksten blies der Wind auf dem Säntis mit einem Spitzenwert von 103 Kilometern pro Stunde. Allerdings gingen die Temperaturen in der Höhe markant zurück. Auf dem Pilatus wurden am Sonntagnachmittag nur noch +1 Grad registriert.

Blick auf einen Bergsee.
Legende: Val di Campo Im Puschlav war es auch am Sonntag noch meist sonnig mit wenigen feinen Schleierwolken. Margrit Tischhauser

Im Süden wurden mit leichter Nordföhntendenz Werte zwischen 10 und 13 Grad gemessen.

 

Hochdruckwetter ade

Das war es mit dem ruhigen Novemberwetter. Schon am Sonntagabend bläst der Wind kräftig, und eine schwache Kaltfront bringt ersten Niederschlag mit einer Schneefallgrenze, die von 1300 Metern auf knapp unter 1000 Meter sinkt. Nach einer Wetterberuhigung am Montag wird es aber ab Dienstagmittag richtig turbulent. In der Nacht zum Mittwoch muss auf den Bergen und dem Jura mit Böenspitzen bis 160 Kilometer pro Stunde gerechnet werde, im Flachland dürften 80 Kilometer pro Stunde keine Seltenheit sein, lokal sind bis 100 Kilometer pro Stunde möglich. Dazu befinden sich die Temperaturen im freien Fall. Am Mittwochmorgen ist in tiefen Lagen noch stellenweise Regen möglich, sonst gibt es Schneeschauer meist bis ins Flachland. Auch in der Folge ist Schnee weiter bis ins Flachland möglich, dagegen wird es im Laufe des kommenden Wochenendes wieder sehr mild.

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