Archivperlen Nebelmeer
Wellen und Wirbel
Wenn man unter dem grauen Deckel sitzt, scheint die Nebelschicht beständig und träge. Der Eindruck täuscht: Von oben und vor allem im Zeitraffer wird die grossartige Dynamik des Hochnebels sichtbar. Die kalte und schwere Nebelluft fliesst, wirbelt und fällt wie Wasser.
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                Bild 1 von 7. Rigi. 25. November 2020: In den Voralpen erinnert das Nebelmeer an eine Fjordlandschaft. Bildquelle: Roland Willi.
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                Bild 2 von 7. Muri/AG. 25. November 2020: Nur die Antenne auf dem Uetliberg ragt aus dem Nebelmeer. Bildquelle: Marco Lei.
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                Bild 3 von 7. Wasserfluh/AG. 25. November 2020: Wellen im Nebelmeer über Aarau. Der Wolkenturm wurde vom KKW Gösgen produziert. Bildquelle: Yanick Frey.
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                Bild 4 von 7. Scheltenpass/SO. 24. November 2020: Die kalte und schwere Nebelluft verhält sich wie eine Wasser, so dass zum Teil ein Nebelfall beobachtet werden kann. Bildquelle: David Hofmann.
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                Bild 5 von 7. Fläsch/GR. 25. November 2020: Teilweise wurde der Nebel bis ins Churer Rheintal gedrückt. Bildquelle: Milena Stevic.
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                Bild 6 von 7. Blättlerchuchi ob Attiswil/BE. 25. November 2020. Bildquelle: Daniel Flury.
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                Bild 7 von 7. Ulmizberg/BE. 25. November 2020. Bildquelle: Werner Zwahlen .
 
Unterschiedlicher «Meeresspiegel»
Sensibel ist auch die Obergrenze des Nebels und Hochnebels: Sie reagiert auf auf Druckveränderungen. So wird die die Nebelluft zum Beispiel auch in die Täler hinein oder hinaus «gesogen». Wichtig ist zudem der Wind: Am Wochenende kommt Bise auf, was den Hochnebel in die Höhe und weiter in die Täler drückt.